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Verzweifelte Motorensuche am Ende der Welt

Riesenpech für Josef Pointinger und Wolfgang Nölscher bei der Silver Fern Rally 2010 in Neuseeland, nach einem Zylinderdefekt droht das vorzeitige Aus...

Foto: Richard Cocker

So gut die ersten beiden Tage der Silver Fern Rally in Neuseeland für Josef Pointinger/ Wolfgang Nölscher verlaufen sind, um so härter schlug das Pech im dritten Abschnitt zu. Auf der zweiten Tageswertung wurde es im Schwarzen Wald finster. In der SP Black Forrest musste das Duo aus Niederösterreich auf Platz 17 liegend seinen Ford Escort RS 1800 mit einer defekten Zylinderkopfdichtung ausrollen lassen.

„Wir haben noch versucht, das Auto in der Sonderprüfung zu zerlegen, aber dann habe ich gesehen, dass der Zylinder selber auch einen erheblichen Schaden erlitten hat“, war Pointinger enttäuscht.

Mit Hilfe des herbeigeholten Servicedienstes ging es zurück zum Ausgangspunkt des Tages nach Mount Nessing. Dort versucht man derzeit verzweifelt, einen Ersatzmotor aufzutreiben. Mit diesem wäre laut Reglement nämlich morgen (also laut unserer Zeit heute Nacht, Beginn ab 20.50 Uhr) eine Weiterfahrt möglich.

„Wir versuchen alles, was uns möglich ist“, erklärt Copilot Nölscher, „wenngleich uns bewusst ist, dass die Chance nur gering ist.“ Josef Pointinger hadert mit dem Schicksal: „Ewig schade, wir waren so gut unterwegs. Gerade als wir zum Angriff blasen wollten, passierte dieses Missgeschick.“

Josef Pointinger/Wolfgang Nölscher werden noch als 31. in der Wertung geführt. Die jetzige Nacht wird wohl nicht zur erhofften Ruhephase genutzt werden können. Und das, wo morgen – im Fall eines neuen Motors – unter anderem auch noch die 100-km-Sonderprüfung Lammermoor auf dem Programm stünde.

Noch gut dabei sind Willi Polesznig und Co Peter Stark, das österreichische Porsche-Duo belegt nach Tag drei den 17. Zwischenrang, gleichbedeutend dem 4. Rang der Klasse D.

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