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Silver Fern Rally 2001

Nur noch ein Schritt bis ins Ziel

Pointinger/Nölscher verbessern sich im Klassement - Kameradschaft unter den Startern hält das Duo im Spiel – Polesznig/Stark in den Top 10.

Die gute Nachricht: Josef Pointinger/Wolfgang Nölscher sind noch immer im Bewerb der Super Fern Rally in Neuseeland. Die noch bessere Nachricht: Sie haben sich nach dem vergangene Nacht stattgefundenen sechsten Tag sogar von Platz 30 auf Platz 29 verbessert. Die erklärende Nachricht: Es sind auch nur noch 29 der letzten Montag gestarteten 55 Teilnehmer dabei.

Einen Tag oder 108 Sonderprüfungs-Kilometer muss der aus dem letzten Loch pfeifende Ford Escort RS 2000 noch durchhalten, dann hätten die beiden Niederösterreicher ihre mittlerweile auf die Zielankunft reduzierte Vorgabe erreicht. Vom ursprünglichen Wunsch, unter den top Ten zu landen, ist man gezwungenermaßen schon längst abgekommen. Dort angekommen sind mittlerweile Willi Polesznig und Peter Stark mit ihrem Porsche 911.

Mittlerweile zählt für Pointinger nur noch der olympische Gedanke: "Weil Motorblock, Zylinderkopf und ein Kolben angegriffen sind, haben die Mechaniker die schadhaften Stellen provisorisch mit Flüssigmetall repariert. Und die halten zu aller Überraschung noch immer.". - Einen neuen Motor aufzutreiben, war zu schwierig. „Der einzige Motor, den wir finden konnten, war ein alter Sierra-Motor, aber da haben wir zu unserer Reparatur mehr Vertrauen.“

Copilot Wolfgang Nölschher ist nicht nur von der Rallye an sich begeistert, sondern insbesondere von der großen Kameradschaft unter den Fahrern: „Von einem bekamen wir schweres Schweißgerät, um den gebrochenen Panhardstab zu schweißen. Vom führenden Ford-Piloten Jeff Judd haben wir Reifen bekommen. Er hat uns einfach zu seinem Truck mitgenommen und gesagt, sucht euch welche aus.“

Pointinger/Nölscher genießen jeden Kilometer in Neuseeland. Dass es in ihrem Fall dabei nicht mehr allzu rasant abgeht, tut der Rennfahrerseele weh. Pointinger: „Es gäbe so schöne Highspeed-Passagen hier, aber wennst nur 120 Spitze fahren darfst, weil's dir sonst den Motor zerreißen könnte, kann das schon langweilig werden.“ - Dagegen wüsste wiederum Nölscher ein Heilmittel. „Wir könnten ja während der SP ein bissel Karten spielen!“

Der Zwischenstand nach 36 von insgesamt 42 Sonderprüfungen:

01. Jeff Judd/ Mark Smith NZ Ford Escort 1800 9:39,49 Std.
02. Shane Murland/John Benton NZ Ford Escort 1800 + 02,19 Min.
03. Geoff Portman/Ross Runnalls AUS Holden Commodore + 14,43
04. Andrew Siddall/Colin Thompson UK Ford Escort 1800 + 20,45
05. Brent Rawstron/Ian McKee NZ Ford Escort 1800 + 22,10
06. Keith Callinan/Mary-Anne Callinan AUS Ford Escort 1800 + 38,09
07. Ian Begg/Greg Scott NZ Volkswagen GTI + 47,24
08. Andy Walker/Ian Wilson NZ Ford Escort 1600 + 48,15
09. Graham Samuel/Tony Philipps UK Ford Escort 2000 + 48,33
10. Willi Polesznig/Peter Stark AUT Porsche 911 SC + 1:02,09 Std.
11. Roger McKay/Carter Stran NZ Toyota Corolla + 1:02,25
12. Peter Egerton/Jamie Edwards UK Ford Escort 1800 + 1:02,47
13. Willie Rutherford/Alistair Gilmour NZ Porsche 911 RS + 1:04,13
14. Vincent Bristow/Jeff Ashfield UK Ford Escort 2000 + 1:05,04
15. Jacob Scanell/Chris Lancaster UK Ford Escort MK II + 1:10,43
16. Geoff Bell/Tim Callen SA Ford Escort 1800 + 1:13,52
17. David Hills/Paul Bennett NZ Ford Escort 1600 + 1:18,56
18. John Hills/Mike Tuckey NZ Ford Escort 1600 + 1:23,35
19. Garry Leeson/Tony Devantier NZ Ford XR Falcon + 1:26,01
20. Peter Jackson/Ah-Lek Tay NZ Ford Escort 1800 + 1:44,15
29. Josef Pointinger/Wolfgang Nölscher AUT Ford Escort 2000 +3:09,05

Programm für Sonntag, 21. November, letzter Tag der Rallye (OZ = minus 12 Sunden zu MEZ)

08.00 Uhr Parc Ferme Out Alexandra
08.20 Uhr SP 37 Moutere 15,68 Km
09.25 Uhr SP 38 White Sow RD 16,50 Km
10.20 Uhr SP 39 St. Bathans 14,60 Km
10.55 Uhr Service Park In Omakau
11.25 Uhr Service Park Out Omakau
11.50 Uhr SP 40 Crawford Hills 12,78 Km
12.55 Uhr SP 41 Duffers Saddle 24,30 Km
14.40 Uhr SP 42 Nevis Valley 24,25 Km
16.00 Uhr Ende der Rallye Queenstown

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