
ERC: Kanaren-Rallye | 20.03.2013
Motiviert, vorbereitet und siegwillig
Andreas Aigner will bei der Kanaren-Rallye mit neuem Co dosiert starten, dabei aber den Titelgewinn im Production Cup im Auge behalten.
Gran Canaria ist eigentlich eine Insel die viele Urlauber zu Erholung und Entspannung lockt. Nicht aber den ERC Tross, der hier am kommenden Freitag und Samstag in seine dritte Runde der heurigen Saison startet. Zudem ist die „37 Rally Islas Canarias“ für ihre ganz spezielle Sonderprüfungstopographie bekannt.
Die 236,34 Sonderprüfungskilometer, die von vielen als rennstrecken-ähnlich bezeichnet werden, haben es in sich und beanspruchen das Reifenmaterial in ausgeprägtem Stil. Rauer Asphalt mit gutem Grip lässt das schwarze Gold dahinschwinden.
Die Rallye wird auch von Teamchef Manfred Stohl als schwierige Aufgabe eingestuft.“ Die Charakteristiken der Sonderprüfungen sind nicht ganz optimal für den Subaru. Entscheidend wird zudem sein, hier mit den Reifen hauszuhalten. Zu Beginn der Rallye werden wir auf alle Fälle mit 2 Reserverädern ins Rennen gehen und einmal sehen wie sich das Thema Reifen hier entwickelt. Ich mache mir keine Sorgen, dass Andi mit den Bedingungen hier nicht zurechtkommt. Er ist clever und hat im Vorjahr immer wieder gezeigt, was möglich ist“.
Auch wenn der Test mit einem unspektakulärem Stopp in einer Leitplanke endete, war Aigner mit dem am Montag abgehaltenen Test mehr als zufrieden: „Wir konnten gemeinsam mit Fahrwerkpartner Tein ein wirklich gutes Setup für diese Art von Sonderprüfungen finden. Auch wenn unser Subaru nicht das 100% perfekte Auto für diese Rallye ist, bin ich überzeugt, dass wir eine gute Pace gehen können."
"Vor dem Test hatte ich puncto Reifen noch einige Fragezeichen auf meiner Stirn, da ich bisher noch keine Erfahrung mit unserem neuen Reifenpartner Yokohama hatte. Nach dem Test kann ich beruhigt sagen dass wir auch eine gute Variante aus den Testkilometern mitnehmen konnten. Wobei in den Bergen Gran Canarias Cleverness zum Thema Reifen gefragt sein wird."
Auf die Frage nach der Strategie für den ersten Einsatz dieser noch jungen Saison und dem ersten Antritt mit neuem Copiloten ist die Antwort ganz klar: „Wir werden uns zu Beginn sicher Zeit geben, uns gut aufeinander abzustimmen und kein unnötiges Risiko eingehen. Im Laufe der Rallye werden wir sehen, wo wir stehen. Dennoch, unser Ziel in der heurigen Saison ist klar der Titelgewinn im Production Cup, so wollen wir auch hier keine wertvollen Punkte verschenken“, so Andreas Aigner.