RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Kubica Schnellster im Shakedown

Der Pole Robert Kubica (Citroën) stellte auf Gran Canaria beim Shakedown für den dritten Lauf der EM-Saison 2013 die Bestzeit auf.

An diesem Wochenende startet die Rallyekarriere von Robert Kubica so richtig. Der Pole nimmt auf Gran Canaria am dritten Lauf der Europameisterschaft teil. Bereits am Montag hat der frühere Formel-1-Pilot den Citroën DS3 RRC auf der Insel getestet und am Donnerstag Vormittag im Rahmen des Shakedowns an der Feinabstimmung seines Rallyeboliden gearbeitet. Mit Erfolg, denn Kubica stellte im Shakedown auch gleich die Bestzeit auf: Er wurde auf der 2,5 Kilometer kurzen Strecke zwischen den Städten Marzagan und El Sabinal in 1:26,5 gestoppt.

Damit war er um sechs Zehntelsekunden schneller als der erfahrene Jan Kopecký im Škoda Fabia S2000. Kubica will der Bestzeit aber nicht viel Bedeutung beimessen: "Der Shakedown ist egal – wichtig war aber, dass ich weitere Zeit im Auto verbracht habe. Nach unserem kurzen Test hier am Montag habe ich jetzt auch mehr Informationen." Bereits vor seiner Ankunft auf den kanarischen Inseln hatte der Pole zwei Testtage mit dem DS3 absolviert. Restlos glücklich ist er in seinem Rallyeauto aber noch immer nicht.

"Wir müssen immer noch viel arbeiten, aber generell ist es für uns recht gut gelaufen", so der Pole. Im Shakedown wurde die Abstimmung für die erste Etappe am Freitag festgelegt. Fühlt sich Kubica nun zuversichtlicher im Auto? "Ich würde lügen, wenn ich ja sagte. Wir verlieren Abtrieb, also müssen wir weiterhin am Setup arbeiten, damit ich wirklich Vertrauen ins Auto habe und zeigen kann, was es kann. Die Prüfungen sind sehr schnell, mit engen Abschnitten. Es gibt keinen Platz für Fehler."

In erster Linie sind seine ersten Rallye-Einsätze auf internationaler Ebene zum Lernen da. "Jede Rallye, die ich zum ersten Mal fahren werde, wird ein Schock sein, weil Erfahrung sehr, sehr wichtig im Rallyesport ist", weiß Kubica. "Wenn man eine Prüfung zum ersten Mal fährt, ist es sehr schwierig und eine große Herausforderung." Insgesamt stehen auf Gran Canaria 14 Sonderprüfungen auf dem Programm, die eine Gesamtlänge von 246 Kilometern umfassen.

Hinter Kubica markierten Kopecký und Lokalmatador Luis Monzón (Mini J.C.W. RRC) ex-aequo die zweitschnellste Zeit im Shakedown. Dahinter folgte der amtierende SWRC-Meister Craig Breen in einem Peugeot 207 S2000.

Islas Canarias, Shakedown, Top 10:

 1. Robert Kubica         Citroën  1:26,5
2. Jan Kopecký Škoda 1:27,1
Luis Monzón Mini 1:27,1
4. Craig Breen Peugeot 1:28,6
5. Jérémi Ancian Peugeot 1:28,8
6. Daniel Oliveira Ford 1:29,1
7. Jean-Mathieu Leandri Peugeot 1:31,4
8. János Puskádi Škoda 1:31,5
9. Antonín Tlusťák Škoda 1:32,3
10. Enrique García Ojeda Citroën 1:32,7

News aus anderen Motorline-Channels:

ERC: Kanaren-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

M-Sport will 2027 ein neues WRC-Auto bauen statt den Rally2 aufzurüsten - Teamchef Richard Millener nennt die Upgrade-Option ein Heftpflaster

"Es hätte schlimm enden können"

Wie ein Strohballen Neuville rettete

Nach einem heftigen Crash mit einer Brücke blieb Thierry Neuville unverletzt: Jetzt erklärt er, warum ein Strohballen vielleicht sein Leben gerettet hat

WRC, Zentraleuropa: Nach Tag 3 (SP 14)

Rovanperä klar auf Siegkurs

Kalle Rovanperä steht kurz vor seinem dritten Saisonsieg in der Rallye-Weltmeisterschaft und hat seine Titelchancen damit deutlich verbessert

WRC, Zentraleuropa: Nach SP5

Sebastien Ogier führt - Neuville patzt

Sebastien Ogier baut bei der Rallye Zentraleuropa am Freitagvormittag seine Führung aus: Thierry Neuville fällt nach Fahrfehlern deutlich zurück

WRC, Rallye Zentraleuropa: Tag 1

Ogier übernimmt frühe Führung

WM-Leader Sebastien Ogier hat den besten Start in die Rallye Zentraleuropa erwischt - Kalle Rovanperä ist seinem Titelrivalen direkt auf den Fersen. Gaßner/Gaßner auf P3 der RC3, Gaßner/Vrga auf P10/RC3.