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ARC: Kärnten Rallye

Die Armada ist bereit für das Heimrennen

Auf die Kärnten Rallye fiebert das SL Rallyeteam um die Fahrer Peter Schumacher, Heinz Leitgeb, Heimo Papst und Andreas Sumann seit langem hin.

Fotos: KK/SL Rallyeteam

Das SL-Rallyeteam ist mit vier Fahrzeugen das inventar-mäßig größte Team im heuer sehr stark besetzten Starterfeld. Zudem zählen die Vier heuer - alle Rallyeteilnahmen berücksichtigt - zu den konstantesten Fahrern aus Kärnten. „Die Zahl der Teilnehmer und diese an sich, ob ein Hermann Gassner jun. oder Hermann Neubauer und viele andere auch, machen die Jacques Lemans Kärnten Rallye heuer wirklich zu einer Herausforderung“, ist sich das Quartett einig.

Volle Attacke

Peter Schumacher, der Kopf des SL Rallyeteams, will mit seinem Mitsubishi Evi IX ganz vorne dabei sein. „Wir werden von der ersten SP an voll attackieren. Wenn du nach dem Urtlgraben und Bergwerksgraben unter den ersten fünf bist, hast du eine Chance aufs Podest“, glaubt Schumacher, aber: „Unser Problem ist, dass wir hier immer erst am Nachmittag warmgelaufen sind.“ Schumacher glaubt, dass die schnelle Passagen vom Urtlgraben aus heuer eventuell die 200km/h ankratzen könnten.

Große Konkurrenz

Heinz Leitgeb (Renault Clio R3) setzt sich ein realistisches Ziel: Top 20. „Weil das Starterfeld eben so gut wie noch nie ist“, begründet er seine vorsichtige Einschätzung. In seiner Klasse will er natürlich aufs Podium. „Auch das ist eine Herausforderung, zumal 16 Starter in meiner Klasse fahren. Darunter Maxi Kogler, Bernd Zanon, Christoph Leitgeb oder Daniel Wollinger“, sagt Leitgeb, der vor allem die ersten vier Prüfungen perfekt fahren will. „Das sind die Königsprüfungen. Wenn uns diese SPs gelingen, sind wir vorne dabei“, ist Leitgeb überzeugt. Aber: „Meine Tochter Jasmin und ich werden auf jeden Fall unser Bestes geben.“

Show fürs Publikum

Heimo Papst beansprucht diesmal den Showmaster für sich. „Vor heimischem Publikum zu starten, ist für mich und die Mannschaft etwas besonderes. Um optisch auch eine gute Figur zu machen, wird sich der Griff zur Handbremse nicht vermeiden lassen - auch wenn das Zeit kostet, aber das ist mir der Spaß wert“, meint Papst augenzwinkernd. Weil er hier zu Hause ist und alle SPs gut kennt, muss er persönlich acht geben, sich nicht selbst zu überschätzen. „Ich habe mir vorgenommen, zu 100 Prozent auf die Ansage meines Co-Piloten Andreas Kuess zu hören“, verspricht Papst.

Zeit, sich zu beweisen

Unter diesem Motto steht der Start von Teamküken Andreas Sumann. Der junge Pilot stieg heuer ins Geschehen ein und hat abgesehen von der Rallye Velenje, bei der er mit einer Zeitstrafe zurückgereiht wurde, als Newcomer recht passable Ergebnisse eingefahren. „Man darf aber nicht vergessen, dass ich, obwohl ich hier wohne, die Prüfungen als Fahrer nicht kenne. Daher ist auch diese Rallye Neuland für mich und mit dem heimischem Publikum im Rücken auch eine große Herausforderung“, freut sich Sumann auf den Start am Samstag.

Klasseneinteilung

Peter Schumacher/Werner Puntschart (Mitsubishi Evo IX): Klasse 3
Heinz Leitgeb/Jasmin Leitgeb (Renault Clio R3): Klasse 5
Heimo Papst/Andreas Kuess (Renault RS): Klasse 8
Andreas Sumann/Günther Baumgartner (Citroen C2R2): Klasse 6

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