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ERC: Circuit of Ireland

Vorentscheidung in Irland

Gleich am Samstagmorgen fiel auch der Peugeot von Craig Breen einem Defekt zum Opfer, so kann Esapekka Lappi in Ruhe den Sieg heimfahren.

Michael Noir Trawniczek
Foto: ERC

Malcolm Wilson kann sich zurücklehnen und weiter in Ruhe das Geld zählen, das der M-Sport-Boss mit dem Verkauf seiner Ford Fiesta R5-Boliden in den letzten Monaten lukrieren konnte: Die neuen Peugeot 208 T16 R5 sind zwar schnell, aber offenbar noch nicht standfest genug. Nachdem in Irland am Freitag bereits Kevin Abbring wegen eines Wasserlecks abstellen und offenbar auch die Rallye aufgeben musste, erwischte es gleich auf der ersten Samstagsprüfung auch Craig Breen, der exakte Ausfallsgrund ist noch unbekannt, jedenfalls konnte der Peugeot Rally Academy-Pilot die Fahrt nicht fortsetzen…

Somit konnte Skoda-Werkspilot Esapekka Lappi den alten Sauger-Fabia schonen, denn sein Vorsprung auf den auf Platz zwei vorgerückten Robert Barrable im Fiesta R5 betrug schon am Samstagmorgen 1:40 Minuten, Lappi erhöhte diesen auf den fünf Vormittagsprüfungen um weitere neun Sekunden, sodass er nun vor den letzten drei Sonderprüfungen (insgesamt fehlen noch rund 55 Wertungskilometer) beinahe zwei Minuten Vorsprung aufweist.

Um den zweiten Platz jedoch könnte noch gekämpft werden. Sepp Wiegand, wie Lappi im Skoda Fabia S2000 unterwegs, liegt nur 8,2 Sekunden hinter dem irischen Lokalmatador auf Platz drei. Doch der Deutsche ist nicht sicher, ob er noch attackieren soll: „Wir versuchen, ruhig zu fahren – wir liegen jetzt auf Podiumskurs und es ist wahrscheinlich ein größeres Risiko, noch den dritten Platz zu verlieren. Ich könnte schon noch schneller fahren, aber vielleicht ist es jetzt einfach genug…“

Von hinten droht dem Deutschen jedenfalls keine Gefahr, denn der viertplatzierte Robert Consani liegt etwas mehr als zwei Minuten zurück. Eine weitere Minute dahinter rangiert Neil Simpson (Skoda) auf Platz fünf. Weitere drei Minuten dahinter liegt mit Lokalmatador Josh Moffett (Mitsubishi Lancer Evo IX) der überlegene Leader im Production-Cup auf Platz sechs, gefolgt von Daniel McKenna, einem weiteren Iren, der in seinem Citroen DS3 R3 die 2wd-Wertung anführt, etwas mehr als eine Minute dahinter liegt Jan Cerny auf Gesamtrang acht sowie auf Platz zwei der 2wd. Mit Jonathan Greer und Alex Parpottas runden zwei weitere 2wd-Fahrer die Top 10 ab.

Die drei ausstehenden Sonderprüfungen werden ab 13.59 Uhr Ortszeit (14.59 Uhr MESZ) in Angriff genommen.

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