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ORM: Skoda Rallye Liezen

Fallen in Liezen Titelentscheidungen?

Im Zentrum steht der Titelkampf zwischen Hermann Neubauer und Raimund Baumschlager; um den 2WD-Titel kämpfen Wollinger und Wagner.

Bildquellen: Veranstalter; Daniel Fessl, rallyepics.at

Das große Duell um den österreichischen Meistertitel könnte bereits bei der Škoda Rallye Liezen vorzeitig entschieden werden: Wenn Ford-Fiesta-WRC-Pilot Hermann Neubauer mindestens 13 Punkte holt, ist ihm sein erster Staatsmeistertitel nicht mehr zu nehmen. Serienstaatsmeister Raimund Baumschlager wird im Škoda Fabia R5 bei einer Rallye, die von seinem Partner Škoda als Hauptsponsor unterstützt wird, aber mit Sicherheit alles daran setzen, es nicht so weit kommen zu lassen.

Die Fans dürfen sich wohl auf ein Vollgasduell in und um Liezen freuen, denn auch wenn Hermann Neubauer theoretisch eine taktische Fahrt zum Titelgewinn reichen würde, ist anzunehmen, dass der Salzburger von Beginn an Vollgas geben wird – mindestens ebenso sehr wie sein oberösterreichischer Konkurrent Raimund Baumschlager, der seinen zweiten Sieg in diesem Jahr holen könnte.

Und dann gibt es da ja noch den zweiten WRC-Piloten, Lokalmatador Gerwald Grössing, der auf der SP in Treglwang direkt an seinem Heimathaus vorbeifährt. Auf ihn darf man nicht vergessen, schließlich liegt ihm die Škoda Rallye Liezen, und er dürfte gerade dort, bei seiner "zweiten Heimrallye", top-motiviert an den Start gehen und ein Wörtchen um den Sieg mitreden wollen.

Doch auch die weitere Konkurrenz in der Klasse 2 ist nicht von schlechten Eltern: Vor allem der überraschende Start von Andreas Aigner, Ex-Rallyeweltmeister bei den seriennahen Autos, in einem Škoda Fabia S2000 und der mindestens ebenso überraschende Auftritt des Waldviertlers Christian Schuberth-Mrlik könnten für "Salz in der Suppe" sorgen.

Der eine, Aigner, ist von der Qualifikation her über jeden Zweifel erhaben und wird wohl nach kurzer Eingewöhnungsphase – immerhin ist er seit drei Jahren nur mehr äußerst sporadisch im Auto gesessen, und wenn dann in wesentlich schwächeren Rallyefahrzeugen – für das eine oder andere Highlight sorgen.

Der andere, Mrlik, hat im Jahr 2014 mit dem Triumph bei seiner Heimrallye – als erster Waldviertler in der 35jährigen Geschichte der Rallye – bewiesen, dass er zu Recht sehr oft als Geheimfavorit gehandelt wurde. Man darf gespannt sein, was er in einem modernen R5-Fahrzeug zu leisten imstande ist.

Mit Niki Mayr-Melnhof im Ford Fiesta R5 gibt es einen weiteren Piloten, der das Potential hat, in die Phalanx des Spitzentrios einzubrechen. Mayr-Melnhof hat die Umstellung von der vertrauten Rundstrecke auf die Rallyepisten schon ausnehmend gut geschafft und wurde in diesem Jahr von Lauf zu Lauf schneller. Auch für ihn ist die Škoda Rallye Liezen eine Heimrallye, schließlich kommt auch er aus der Steiermark.

Last but not least in der Riege der Klasse-2-Piloten ist Walter Mayer mit dem Peugeot 208 R5 und neuer Co-Pilotin: Katja Totschnig wird erstmals am "heißen Sitz" neben Mayer Platz nehmen. Mit ihr versucht der Niederösterreicher, seine bislang von Pech geprägte Saison 2016 doch noch positiv zu beschließen.

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