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Rallye-WM: Interview

Monte Carlo: Kubicas letzte WM-Rallye?

Für Robert Kubica ist heuer nur der Start bei der Rallye Monte-Carlo fixiert; die Rückkehr auf die Rundstrecke ist eine Möglichkeit.

Wie geht die Motorsportkarriere von Robert Kubica weiter? Hinter dieser Frage steht Anfang 2016 erneut ein großes Fragezeichen. Seit Mitte 2012 versucht der Pole, sich ein Standbein im Rallyesport aufzubauen. Sein bisher größter Erfolg war der WRC2-Titel in der Saison 2013. In der Topliga der Rallye-WM konnte sich der mittlerweile 31jährige nie nachhaltig etablieren. In zwei Jahren schaffte Kubica bei 24 Starts nur sechs Mal ein Top-10-Ergebnis. Ein sechster Platz sowie 14 SP-Bestzeiten stechen dabei positiv hervor.

Zahlreiche Zwischen- und Unfälle verhinderten bessere Ergebnisse des ehemaligen Formel-1-Piloten. Andererseits hat er es als Privatfahrer auch zweifellos schwieriger als die Werksteams. In der abgelaufenen Saison bemängelte Kubica regelmäßig, dass er kaum Testfahrten absolvieren kann und sein Erfahrungsnachteil im Vergleich zu den Rallyeprofis deutlich schwerer zu tragen kommt.

Trotzdem betont Kubica einen positiven Aspekt seiner bisherigen Rallyezeit: "Die Leute sehen mich jetzt als normalen Konkurrenten an und nicht als einen Fahrer mit Handicap", wird er von Autosport zitiert. "Ich habe gezeigt, dass es gut funktionieren kann." Der schwere Rallyeunfall im Februar 2011 hat den Polen gezeichnet. Er hat damals mit Glück überlebt, doch die Folgen der Verletzungen beeinträchtigen die Beweglichkeit seiner rechten Hand bis heute.

Fix ist, dass Kubica am nächsten Wochenende bei der Rallye Monte-Carlo mit einem Ford Fiesta WRC antreten wird. Weitere Läufe sind momentan nicht gesichert, obwohl er im Hintergrund daran arbeitet: "Momentan ist unser Programm nach der 'Monte' vorbei. Ich arbeite mit den Sponsoren, aber vielleicht ist es besser, wenn ich weniger Rallyes fahre und dafür eine bessere Vorbereitung habe."

"Es ist auch möglich, dass ich etwas anderes mache", schließt er einen Abschied vom Rallyesport nicht aus. "Für die zweite Saisonhälfte gibt es einige Möglichkeiten. Das könnte bedeuten, dass ich auf die Rundstrecke zurückkehre. Wenn ich das tue, werde ich meine ganze Zeit dafür aufwenden – es wäre ein langfristiges Projekt."

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