
Rallye-WM: News | 08.08.2016
Monte-Route zu 85 Prozent verändert
Die Rallye Monte-Carlo wird im Jänner 2017 der Startschuss für die neuen WRCs. Dafür verändert die Rallye die Route zu 85 Prozent.
Mit der Rallye Monte-Carlo beginnt in der Rallye-WM ein neues Zeitalter: Vom 19. bis 22. Jänner 2017 findet an der Côte d'Azur bzw. in den südfranzösischen Seealpen das erste Kräftemessen der modifizierten Rallyeboliden statt. Die Autos sind breiter, leistungsstärker und sollten auch schneller sein. Der Automobile Club de Monaco schafft für das Debüt dieser WRCs eine besondere Bühne: 85 Prozent der Route werden sich von der diesjährigen Ausgabe unterscheiden.
Schon der Auftakt hat es in sich, denn die Fahrer werden keine Zeit haben, sich in Ruhe ans Limit der neuen Fahrzeuge heranzutasten: Am Donnerstag Abend finden bei Dunkelheit zwei Prüfungen im Département Alpes-de-Haute-Provence statt. Erst kurz vor Mitternacht werden die Fahrzeuge die Servicezone in Gap erreichen.
Mit 160,4 SP-Kilometern ist der Freitag der längste Tag der Rallye. Nördlich von Gap werden zwei Schleifen zu je drei Prüfungen ausgetragen. Die Strecken wurden dabei gegenüber 2016 deutlich verändert. Am Samstag geht es im Zuge einer dritten Schleife südwestlich von Gap weiter. Zunächst werden zwei Prüfungen zwei Mal absolviert, am Nachmittag steht dann noch einmal die Strecke Bayons - Breziers auf dem Programm, die auch schon am Donnerstag Abend zu absolvieren ist.
Am Sonntag übersiedelt die Rallye nach Monaco. Zwei Mal wird die fünf Kilometer kurze SP Luceram - Col Saint-Roch gefahren, beim zweiten Mal ist sie die Powerstage. Zwischen diesen Prüfungen wartet noch ein Höhepunkt des Rallyekalenders: Im Laufe der 21 Kilometer langen Prüfung La Bollène-Vésubie - Peïra-Cava geht es auch über den berüchtigten Col de Turini. Am letzten Tag gibt es zudem kein Service, sondern nur eine Reifenwechselzone.