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Rallye-WM: Interview

Hyundai-Team dementiert Loeb-Gerüchte

Hyundai weist Spekulationen zurück, Sébastien Loeb habe einen Vertrag für 2019 unterschrieben; Fahrer für die "Monte" unverändert.

Ein Vertreter des Hyundai-Werksteams in der Rallye-WM hat Spekulationen dementiert, die Südkoreaner hätten sich mit Sébastien Loeb auf Einsätze in der Saison 2019 geeinigt. "Wir haben mit ihm so wie mit allen anderen gesprochen", bestätigte Teammanager Alain Penasse zwar Verhandlungen mit den neunfachen Weltmeister, "aber ich verstehe nicht, woher plötzlich diese Aufregung kommt."

"In den Medien stand ein Bericht, dass Loeb nicht mehr für Citroën fahren soll, und plötzlich springen alle darauf an", so Penasse weiter. "Wir wissen, wie unser Team bei der 'Monte' aussehen wird, da wird es keine Überraschungen geben." Bei der Rallye Monte-Carlo, dem Saisonauftakt der Rallye-WM 2019, werden demnach Ende Jänner Andreas Mikkelsen, Thierry Neuville und Dani Sordo die drei Hyundai i20 WRC fahren.

Wer anschließend bei der Schweden-Rallye das Auto von Sordo übernehmen wird, der auch 2019 nur ein Teilzeitprogramm in der Rallye-WM bestreiten wird, sei Penasse zufolge noch nicht entschieden. Gute Karten hat aber weiterhin Hayden Paddon, obwohl bereits heftig über dessen Abschied von Hyundai spekuliert wurde, was den Teammanager ziemlich wurmt.

"Es ist schwierig für ihn konzentriert zu bleiben, wenn es in den Medien ständig heißt, dass er seinen Platz verliert", so Penasse. "Ich verstehe ja, dass die Journalisten auch ihren Job machen müssen, aber einige bringen Geschichten heraus, die sie wahrscheinlich selbst nicht glauben."

Spekulationen über Loebs Zukunft kamen auf, nachdem Citroën infolge des Rückzugs eines Großsponsors erklärt hatte, in der Rallye-WM 2019 nur je ein Auto für Esapekka Lappi und Sébastien Ogier einzusetzen. Da Citroëns PSA-Schwester Peugeot gleichzeitig die Werksunterstützung für das Hansen-Team in der Rallycross-WM zurückgezogen hat, könnte der Franzose nach der Dakar-Rallye 2019 ohne weiteres Cockpit dastehen.

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