RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Australien-Rallye

M-Sport: Lieber Fahrer- als Teamtitel

M-Sport wird in Australien versuchen, den Fahrertitel zu holen, und würde dafür auch seine Chancen in der Herstellerwertung opfern.

Beim Showdown der Rallye-WM 2018 setzt M-Sport alles auf Sébastien Ogier. Dem Team ist es wichtiger, dem Franzosen in dieser Woche bei der Australien-Rallye zum sechsten Fahrertitel in Folge zu verhelfen als die eigene Chance auf den Gewinn der Herstellerwertung zu nutzen. "Wir werden alles was wir haben dafür einsetzen, den Fahrertitel zu verteidigen. Darauf konzentrieren wir uns jetzt. Der Herstellertitel ist unserer Ansicht nach weg", sagte M-Sport-Boss Malcolm Wilson.

Bei den Herstellern hat Titelverteidiger M-Sport 25 Punkte Rückstand auf Toyota. Bei noch 43 zu vergebenden Punkten müsste beim japanischen Hersteller schon einiges schieflaufen, um diesen Vorsprung noch zu verspielen. In der Fahrerwertung geht Ogier hingegen mit drei Punkten Vorsprung auf Thierry Neuville (Hyundai) ins Saisonfinale; auch Ott Tänak (Toyota) hat mit 20 Punkten Rückstand auf Ogier noch theoretische Titelchancen.

Ein solcher Showdown ist willkommene Abwechslung für die Rallye-WM, nachdem Sébastien Ogier seine ersten fünf Titel in den vergangenen Jahren alle frühzeitig und recht überlegen gewonnen hatte. "Das ist bis jetzt das aufregendste Jahr", sagte Wilson. "Ich bin wirklich beeindruckt, wie der Sport jetzt dasteht. Es ist besser als je zuvor. Dank des tollen Reglements geht es enger als jemals zuvor zu. Im zweiten Jahr in Folge haben alle vier Hersteller gewonnen."

Sollte Ogier seinen Fahrertitel verteidigen, bliebe für M-Sport allerdings ein fader Beigeschmack: Die Startnummer 1 würde der Franzose zu seinem neuen Team Citroën mitnehmen. Kurz vor Ogiers letzter WM-Rallye für M-Sport blickte Wilson aber dennoch voller Bewunderung auf die Zusammenarbeit mit dem Franzosen zurück. "Ich habe noch nie jemanden erlebt, der mental so stark war und der sich in jeglicher Hinsicht um jedes kleine Detail kümmert. Er und Julien tun alles, um auch noch das letzte bisschen Leistung herauszuholen", lobte Wilson auch Beifahrer Ingrassia.

"Ehrlich gesagt haben ich so etwas noch nie erlebt, und dass obwohl Carlos Sainz für uns gefahren ist", so Wilson weiter. "Man muss sich nur anschauen, auf welch wundersame Weise sie in Spanien und Wales die WM-Führung zurückerobert haben. Wir werden die beiden echt vermissen."

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Australien-Rallye

Weitere Artikel:

Osterrallye: Bericht ZM Racing

Dominik Dinkel bei Osterrallye auf Platz Zwei

Raffael Sulzinger fällt als 3.ter auf letzter SP aus, Markus Wurz wird 19.ter - Gesamtsieger im bayrischen Tiefenbach wird der Tscheche Jan Cerny

Lavanttal-Rallye: Nach SP9

Wagner-Doppelführung nach Neubauer-Dreher

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg zieht ein fehlerloser Simon Wagner auf und davon / Zwischen- und Ausfälle bremsen die Konkurrenten des Staatsmeisters

Lavanttal-Rallye: Nach SP2

Zwei Fragen nach zwei Prüfungen

Der Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg ist erfolgt / An der Spitze duellieren sich mit Simon Wagner und Hermann Neubauer zwei alte Bekannte / Die Verfolger warten noch ab

Lavanttal-Rallye: Vorschau Neubauer

Hoffen auf mehr Fortune im Lavanttal

Nach dem frühen Ausfall im Rebenland hofft der Salzburger nun auf mehr Fortune. Mit Co Bernhard Ettel könnte er den 4. Gesamtsieg bei der Lavanttal Rallye holen - wie schon in der Steiermark wartet erneut starke Konkurrenz auf das Skoda-Duo

Lavanttal-Rallye: Vorschau BRR/Lengauer

Vorfreude auf „die Lavanttal“ mit zwei Premieren

Mit der „LASER HERO Lavanttal Rallye powered by Dohr Wolfsberg“ steht nur drei Wochen nach der Rebenland-Rallye bereits ÖRM Lauf 3 vor der Türe. Jänner-Rallye Sieger Michael Lengauer kann neben seinen bewährt treuen Sponsoren auch auf die Unterstützung einiger Lavanttaler Unternehmen zählen, welche seinen Start in Wolfsberg mit ermöglicht haben.

Lavanttal-Rallye: Lokalmatadore

Ein heißer Fight um den vorletzten Platz

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg am 5. und 6. April hat der 71-jährige Lokalmatador Kurt Jabornig nur das Ziel, nicht Letzter zu werden / Insgesamt sitzen 36 Teilnehmer/innen mit Kärntner Wurzeln in den Boliden