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Rallye-Challenge: Niederbayern-Rallye

Auf dem Weg zum Meistertitel in der ARC

Markus Benes ist am besten Weg, den Titel in der Austrian Rallye Challenge zu holen, bei der Niederbayern-Rallye holte er Rang zwei.

Gleich vorweg: Markus Benes und Norbert Wannenmacher konnten ihre Führungsposition in der Austrian Rallye Challenge (ARC) auch bei der ADAC-Niederbayern-Rallye bestätigen. Sie liegen weiterhin in Front, inzwischen mit insgesamt 90,88 Punkten, damit 10,71 Punkte vor Franz Sonnleitner/Mario Fahrnberger, die sich in Niederbayern erfolgreich mit einem überlegenen Mitsubishi Lancer Evo III bewaffnet haben.

Damit bestätigt sich endgültig, daß die Saison 2005 die bisher eindeutig beste in der Karriere von Markus Benes ist. Vor allem ist es ein großer Verdienst der Mechaniker um Hans Stöger von Trisko Rallye Service, den Mazda 323 GTR nach anfänglichen Schwierigkeiten standfest zu bekommen.

Und seit das Auto hält, holen Markus und Norbert regelmäßig Spitzenplätze in der Gruppe H. Und nicht lange hat es gedauert, bis sie zu den Favoriten in der österreichischen Challenge-Wertung aufgestiegen sind.

Erfreulicherweise setzte sich der positive Trend auch zu Beginn der zweiten Saisonhälfte der ARC fort, denn bei der ADAC-Niederbayern-Rallye gelang dem Mazda-Team ein zweiter Platz in der österreichischen Gruppe H-Wertung und somit ein weiterer Podiumsplatz.

Markus Benes im Interview: „In Deutschland waren die Strecken extrem schnell und komplett neu für uns, umso mehr freuen wir uns über den zweiten Platz in der österreichischen Gruppe H! Vier Einsätze, viermal am „Stockerl“ – diese Erfolgsserie freut uns sehr, und ich bin überzeugt, daß wir sie fortsetzen werden!“

Damit hat sich auch die Vermutung als richtig erwiesen, dass die Streckenführung der ADAC-Niederbayern-Rallye trotz des hohen Asphaltanteils ein gutes Erfolgspflaster für den unter der Bewerbung des Rallyeclubs Mühlviertel fahrenden Biedermannsdorfer sein würde, der es am liebsten hat, wenn man viel rutscht und quer fahren kann.

Gegen Klassenkonkurrenten Franz Kohlhofer mit dem starken Audi Quattro, der die Rallye schon aus dem Vorjahr kannte, war zwar diesmal nicht anzukommen, aber für den ersten Start in Außernzell war die Leistung tadellos. Es wäre auch ein wenig unklug gewesen, wegen eines Prestigeduells einen Ausfall zu riskieren und damit wertvolle Challenge-Punkte aufs Spiel zu setzen.

So, wie es gelaufen ist, war es auf jeden Fall gut, und man kann sich unbelastet und mit Zuversicht auf die Herbstrallye vorbereiten. Dort könnte theoretisch schon eine Vorentscheidung im Kampf um den Meistertitel in der ARC zugunsten von Markus fallen:

„Ich freue mich schon auf die Herbstrallye am 1.10.2005 in der Nähe von Melk. Das letzte Mal konnte ich dort die Challenge gewinnen. Es ist dort sehr kurvenreich und rutschig – das kommt unserem Auto und meinem Fahrstil entgegen. Dazu kommt, daß wir aufgrund unserer bisherigen Konstanz noch ein Streichresultat zur Verfügung haben – wir können daher mit vollem Risiko attackieren!“

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