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Unverschuldeter Ausritt kostet 8. Gesamtrang

Gute Vorstellung von Andreas Wimmer beim Rallyesprint, lange Zeit lag er auf Gesamtrang 8, dann warf ihn ein unverschuldeter Ausritt auf Rang 12 zurück.

Als Andreas Wimmer im Vorjahr sein ehrgeiziges Rallye-Projekt der Öffentlichkeit vorstellte, wurde er vielfach belächelt, zudem dauerte es nicht lange, bis sich einige Neider eingestellt hatten. Doch der Oberösterreicher gab nicht auf und entschied sich Ende der Saison 2004 das Hauptaugenmerk im Jahr 2005 auf ausländische Schotter-Rallyes zu lenken.

Auf den heimischen Asphalt-Pfaden war es für den Newcomer ausgeschlossen, mit den Top-Piloten mitzuhalten, wenngleich er aufgrund seines Autos – eines Subaru Impreza aus der Prodrive-Schmiede – immer wieder mit er Elite verglichen wurde. 2005 sollte also ein intensives Lernjahr werden, die Konzentration gilt den Schotter-Rallyes.

Und Wimmer hatte abermals ein ehrgeiziges Programm vorzuweisen, im Rahmen der FIA Middle East Championship bestritt er zwei Läufe im Oman und in Katar. Die Gesamtränge 13 und acht ließen aufhorchen, dass es im Anschluss bei der San Marino Rallye nicht nach Wunsch lief, brachte den Sierninger nicht aus der Ruhe.

Im Gegenteil, Andreas Wimmer wagte sich nach langer Abstinenz von der heimischen Szene wieder nach Österreich, beim Rallyesprint wollte er seine Fortschritte dokumentieren. „Ich weiß, dass ich von einigen Leuten in Österreich nach wie vor belächelt werde, Manfred Stohl hat mir aber geraten, dass ich nicht darauf hören und konsequent meinen Weg gehen soll“, so der Subaru-Pilot.

Und genau das hat Andreas Wimmer beim Rallyespint perfekt umgesetzt, einige der Kritiker sind wohl verstummt. Gleich auf SP 1 wurden die Fortschritte deutlich, der 11. Gesamtrang gab allen Grund zur Hoffnung.

Auf SP 3 war Wimmer nur noch 20 Sekunden hinter Ruben Zeltner im stärkeren Gruppe A Mitsubishi, umgelegt auf die knapp 16 Kilometer lange Schotter-Sonderprüfung fehlten nicht einmal 1,3 Sekunden pro Kilometer auf den Dominator des diesjährigen Rallye-Sprints, zudem war Wimmer während der gesamten Veranstaltung vor der WM-erfahrenen Natalie Barrett zu finden.

Auf der letzten SP wollten Andreas Wimmer und Co-Pilot Michael Köhlbach nur noch den 8. Gesamtrang absichern, das Glück war dem Duo aber nicht hold: „An einer unübersichtlichen Stelle stand ein Mazda quer über die Fahrbahn, beim Versuch auszuweichen habe ich leider einen Pfeiler erwischt, der mir Reifen, Felge und Radaufhängung beschädigt hat. Wir haben über zwei Minuten verloren und sind auf den 12. Gesamtrang zurückgefallen. Das ist zwar schade, aber die vorher gefahrenen Zeiten beweisen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Nächster Fixpunkt ist die Dubai-Rallye im November, ev. wird auch ein ÖM-Lauf gefahren.

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