RALLYE

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ARC: Mühlviertel-Rallye

Welle der Begeisterung

Auf die Mühlviertel-Rallye 2007, den Rallye-Events in und um Perg, herrscht ein riesiger Run, so viel ist bereits deutlich erkennbar.

106 Fahrzeug-Nennungen machen sichtbar, wie hoch das enorme Interesse an der Veranstaltung tatsächlich ist. Es besteht eine enorme Begeisterung bei den Teilnehmern, die Begeisterung bei den Zusehern wird da sicher nicht ausbleiben.

Die Beteiligung ist in fast allen Klassen überdurchschnittlich, auch bei den Historischen. Wieder dabei ist auch Christian Eberherr, der schon im vergangenen Jahr bei der Mühlviertel-Rallye am Start war und auch diesmal wieder wie gewohnt seinen roten Ford Escort RS 2000 einsetzen wird. Eine Änderung gibt es diesmal an der Beifahrerseite: Weil Alexandra Auer-Kaller vorübergehend in den Subaru von Andreas Schupfer wechselt, wird sie diesmal von Cornelia Prohazka vertreten, bisher in den Diensten von Stephan Förster (Talbot-Sunbeam).

Auf den Salzburger kommt einiges zu, denn auf den 124 schnellen Asphalt-Kilometern werden es einige „wissen wollen“, es wird mit Sicherheit zu einigen heißen Kämpfen quer durch alle Reihen bei den Historischen kommen. Gewiß, einen großen Streß wird sich Christian Eberherr deswegen nicht machen, er wird einfach so fahren, dass es ihm Spaß macht und er seinen Escort nach Herzenslust bewegt. Dass man damit auch Erfolg haben kann, hat die vorige Mühlviertel-Rallye (3. Platz) ebenso bewiesen wie zuletzt die Althofen-Kärnten-Rallye (ebenfalls Platz 3 trotz noch besserer Besetzung!). Und auch sonst Einiges.

Diesmal könnte es besonders spannend werden, denn das Historischen-Aufgebot ist rekordverdächtig für eine Veranstaltung der Austrian Rallye Challenge. „Hausherr“ Niki Glisic Junior wird mit seinem BMW M3 ein eher abstrakter Gegner sein, und auch Peter Hinderer (Austin Healey), Konrad Friesenegger (Opel Kadett), Roland Spazierer (Ford Capri) und Oskar Hebenstreit (Ford Escort) gehören in die eher elitäre Abteilung. In einer Hinsicht sind sie aber mit allen dahinter folgenden Teilnehmern gleichberechtigt: Um (als Erster – oder überhaupt) anzukommen, muss man erst einmal ankommen.

Es finden sich ohnehin noch genügend Spielgefährten, die man ein wenig herausfordern kann, wie etwa an der Escort-Front (Oliver Berger, Leo Geyer, Manfred Aichinger) oder unter den BMW-2002-Klassikern (Hans Derler, Karl Raab). Porsche-Mann Walter Kunz ist auch noch da, und erstmals dabei ist Manfred Hinterreiter mit einem Mercedes 190 2,3 16V. Wo eigentlich Christoph Weber ist? Er hat die Klasse gewechselt (wieder Gruppe H, höhere technische Toleranzen) und verzichtet überdies auf den Start. Was wohl ansonsten gewesen wäre? Siehe Niki Glisic & Co.

Eine sportlich interessante Konstellation bietet die Besetzung der Historischen bei der Mühlviertel-Rallye allemal, auch aus der Sicht des Teams Christian Eberherr/Cornelia Prohazka. Es wird wieder wie gewohnt die Taktik dominieren, mit einem subtilen Einsatz von Biss und Angriffslust. So macht’s zumindest sehr viel Spaß – und bringt vielleicht auch Erfolg.

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