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ARC: Kärnten-Rallye Knobloch, Stifter, Rebenland

Knoblochs Evo wieder startklar

Im Vorfeld der Kärnten-Rallye konnten Günther Knobloch/Sandra Stifter endlich erste Testkilometer mit dem neu aufgebauten Evo abspulen.

Fotos: www.knobi.at

Das nach dem Unfall von Teamkollegen Gunthard Puchleitner bei der Rebenland-Rallye komplett neu aufgebaute Rallyeauto funktionierte fehlerfrei. Was der Evo mit dem neuen Fahrwerk und den neuen Reifen im Wettbewerb letztlich zu leisten imstande ist, wird sich bei der Kärnten-Rallye zeigen.

Günther Knobloch sagt: "Nach den ersten Kilometern denke ich, unser Evo funktioniert nach dem Neuaufbau sogar noch besser als zuvor." Neben einem Service für das neue Fahrwerk wurde dem Motormapping auf dem Prüfstand gemeinsam mit einem Spezialisten nochmal der letzte Schliff verpasst. "Das wird, wie es aussieht, aber auch mehr als nur notwendig sein." Denn beim Betrachten der aktuellen Nennliste der Kärnten-Rallye hätte er fast ein wenig schmunzeln müssen, so Knobloch weiter.

"Es haben zwölf Teilnehmer in der Topklasse RC2 genannt, vier davon mit Prototypen der Kategorie S2000. Gesamt haben 66 Teams aus fünf Nationen genannt. Wenn man zum Vergleich den letzten ÖM-Lauf, die Wechselland-Rallye, heranzieht, dann ist das schon mehr als eine Überraschung; da gab es in der Topklasse RC2 fünf Starter, davon ein Prototyp – gesamt sind dort 38 Teilnehmer über die Startrampe gerollt."

Das solle aber keinesfalls als Wertung zwischen ARC und Rallye-ÖM verstanden werden: "Die ÖRM ist und bleibt natürlich die Königsklasse im österreichischen Rallyesport, aber das Starterfeld wirft dennoch Fragen auf. Besonders, da das Starterfeld beim ARC-Lauf in Kärnten ja nicht nur Masse, sondern durchaus auch Klasse hat."

Als Topfavorit startet der einst einzige ernsthafte Herausforderer von Raimund Baumschlager in der Rallye-ÖM 2015, Hermann Neubauer, mit seinem Ford Fiesta S2000, aber auch der Laufsieger des Rallye-ÖM-Finale 2014 Christian Schuberth-Mrlik mit seinem Subaru Impreza WRX und der Gesamtsieger der Zwettl-Rallye, Gerald Riegler im Peugeot S2000 sind dabei, nebst vielen weiteren erfolgreichen Piloten.

Auf das Podium zu fahren ist bei diesem ARC-Lauf also vermutlich schwieriger als beim letzten ÖM-Lauf – schon irgendwie eine "verkehrte Welt". Genau mit diesen Fragen hat sich offensichtlich auch die IG-Rallye intensiv beschäftigt, nach all dem, was man aktuell so aus diesem Umfeld so hört, stehen die Chancen gut, dass es für die ÖRM 2016 vielversprechende, richtungsweisende Änderungen für das Reglement 2016 und darüber hinaus geben könnte – erste News könnte es dem Vernehmen nach schon bei der Rallye geben.

Von der Gestaltung des Reglements macht auch Günther Knobloch die Zukunftsplanung seines Rallyeteams abhängig – das Ziel des Teams ist es in jedem Fall, ein ambitioniertes und spannendes Projekt im Rahmen der Rallye-ÖM 2016 zu starten. Auch heuer sind alle Rallyeeinsätze auf dieses Ziel ausgerichtet – bei der Kärnten-Rallye steht erstmal das Sammeln von Fahrpraxis im Vordergrund. Man darf nicht vergessen, es ist erst die dritte Rallye, bei der Knobloch nach seiner 15 Jahre andauernden Karriere als Motorradrennfahrer an den Start geht. Wer Zeit hat: Der Besuch der Rallye lohnt sich sicherlich, das Team freut sich auch über Fans im Servicepark.

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