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ARC: Rallye St. Veit

Lindner/Schütter: Klassik à la carte

Mit neuer Co-Pilotin und altem Auto schaffte es Hans-Georg Lindner erneut, seine Führungsrolle bei den Historischen zu bestätigen.

Bildquelle: Rallyepics by Autengruber

Mit seiner neuen, aber bereits bestens erprobten Co-Pilotin Gina Schütter sowie seinem bekannten alten Auto, einem Ford Escort RS 2000, schaffte es Hans-Georg Lindner einmal mehr, seine Führungsrolle in der Kategorie für historische Rallyefahrzeuge zu bestätigen. Eine siebente Gesamtzeit auf der letzten Prüfung war das Tüpfelchen auf dem I.

Dass Lindner den schnellen Umgang mit seinem Escort auch über zwanzig Jahre nach seinem Karrierestart noch perfekt beherrscht, davon konnte man sich auch beim jüngsten Lauf zur Austrian Rallye Challenge überzeugen. Als bei der Sankt-Veit-Rallye die Klassikerabteilung angerückt kam, um zu zeigen, was in ihren Geräten steckt, war er unter seinesgleichen der tapferste und erfolgreichste. Die Prüfungen der bestens organisierten Veranstaltung lagen dem Topfavoriten in der historischen Klasse hervorragend, lediglich die durch den Ablauf bedingten längeren Regroupingphasen fand er etwas lästig.

Einmal auf der Strecke, präsentierte sich Lindner jedoch so brillant wie in seinen besten Tagen, also eigentlich so wie immer, und war von Beginn an selbstredend schnellster Teilnehmer mit einem historischen Escort. Dabei kam ihm auch die perfekte Ansage seiner Co-Pilotin Gina Schütter entgegen, die sich sehr schnell in ihre neue Aufgabe eingelebt hatte. Auch auf der langen Prüfung Schaumboden mit ihrem auffallenden Schotteranteil unterstrichen Lindner/Schütter ihren Anspruch auf die Führungsposition bei den Historischen, ihr Vorsprung wuchs stetig an.

Den krönenden Abschluss brachte schließlich die Zuschauerprüfung auf dem alten Rallycrossring in St. Veit an der Glan. Nicht nur, dass der Escort von Hans-Georg Lindner und Gina Schütter als schnellstes heckgetriebenes Auto über den Kurs fegte, und das vornehmlich im "Sideways"-Modus – das gemischte Doppel aus dem Bundesland Salzburg schaffte auch eine siebente Gesamtzeit. Dass sie dabei auch die beiden härtesten Verfolger des Gesamtsiegers mit ihren R5-Boliden tempomäßig hinter sich lassen konnten, unterstreicht zusätzlich die extrem gute Form der beiden.

Aus Fahrersicht war es für Lindner besonders reizvoll, sich mit relativ vielen, annähernd gleichwertigen Konkurrenzfahrzeugen zu messen. Speziell den Wettkampf unter den Escorts genoss er sehr, er lobt auch das Fahrkönnen von Klassengegnern wie Florian Kapplmüller oder Lukas Schindelegger, die auch als relative Newcomer bereits einen sehr guten Stil zeigen.

Lust auf mehr ist bei Hans-Georg Lindner und Gina Schütter nach den beiden gelungenen Vorstellungen dieses Jahres in einem hohen Maß vorhanden, und bei einem zweiten Platz in der Zwischenwertung der ARC sowie der Führung in der ARCH drängt sich eine baldige Fortsetzung des Programms geradezu auf.

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