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ARC: Rallye St. Veit

Landa holt Führung bei AARC-Junioren

Nikolai Landa gab in den vielen Kärntnern Bergaufpassagen sein Bestes und wurde mit der alleinigen AARC-Junioren-Führung belohnt.

Foto: Claudio Pocar

Bereits bei der Besichtigung musste festgestellt werden, dass auf der langen SP Schaumboden vier Kilometer Straße fehlten und somit die Schotterpassage auf insgesamt acht von 20 km anwuchs. Dies sollte dem Fahrer Landa grundsätzlich entgegenkommen, wären da nicht die vielen Bergaufpassagen.

Landa: "Hier galt es besonders viel Schwung mitzunehmen, um unsere kleine 'Susi' bei Laune zu halten. Das gelang mir jedoch nicht immer. Ich merkte doch noch eine gewisse Unsicherheit beim Lesen der Straße und der immensen Splittgefahr."

Dies äußerte sich auch in einer kurzen und intensiven Begegnung mit einer Leitplanke in einer mit Splitt übersäten Kehre. Dennoch kam das Team Landa nach der ersten Runde als 52. von 65. Startern ins Ziel. In der zweiten Runde konnten noch zwei Plätze gutgemacht werden, ehe es auf die Rennbahn ging.

"Gefühlt war ich bei der SP 4 schneller als beim ersten Durchgang gewesen, doch die Uhr sagte anderes. Ich war hier doch ziemlich enttäuscht, da ich wirklich alles gab. Beim Studium der Zeiten sah ich, dass es den anderen Fahrern um uns herum auch nicht besser erging. Das ist wohl doch den R5 und deren 'Auswurf' geschuldet", so ein etwas geknickter Landa im O-Ton, "aber die Rennbahn machte echt Spaß, und ab der zweiten Runde hatte ich den Dreh heraus."

"So konnten wir hier wenigstens eine 37. Zeit anschreiben. Das hat mich letztendlich doch wieder etwas versöhnlich gestimmt. Es gilt weiterhin am Schrieb und am Vertrauen zu arbeiten. Aufgrund dessen, dass wir heuer den Bann der alternierenden Ausfälle – Ziel, Ausfall, Ziel – gebrochen haben, können wir uns weiterhin an der Spitze der AARC-Jugendwertung behaupten, sogar die alleinige Führung übernehmen."

"Im ARC-Cup liegen wir aktuell am zweiten Platz der Jungfahrerwertung, auch wenn ich weiß, dass hier 'Fortuna' ein wenig nachgeholfen hat", sagte ein sichtlich glücklicher Landa mit einem kleinen Augenzwinkern. "Mein Dank gilt natürlich wieder meiner Familie, meinen Sponsoren und der DriftCompany, die mich hier bestens unterstützt haben!", so das Fazit des 20jährigen.

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