
ARC: Herbstrallye Dobersberg | 17.10.2019
Wettbewerbsdebüt des Suzuki Swift ZMX
Max Zellhofer wird den Prototypen bei der Herbstrallye in Dobersberg steuern – ZM Racing erwartet sich davon weitere Erkenntnisse.
Fotos: Daniel Fessl
An diesem Samstag, dem 19. Oktober, findet im Raum Dobersberg im Waldviertel mit der Herbstrallye der Saisonabschluss der Austrian Rallye Challenge statt. Insgesamt haben für diese Veranstaltung 80 Teilnehmer ihre Nennung abgegeben. Darunter befindet sich mit der Startnummer 8 auch der von ZM Racing neu entwickelte Prototyp namens Swift ZMX, diesmal pilotiert von Max Zellhofer. Der Autohändler aus Sankt Georgen am Ybbsfelde wird dabei vom deutschen Beifahrer Thomas Schöpf unterstützt.
Gemeinsam mit Suzuki Austria hat man heuer ein Projekt gestartet, um einer breiten Öffentlichkeit wieder ein Allradauto der Marke vorzustellen. Grundlage für das Projekt war die von der Austrian Motorsport Federation neu geschaffenen Prototypenklasse N Open. Im kommenden Jahr soll mit diesem Auto eine komplette Saison bestritten werden.
Bisher wurde der Swift ZMX schon sehr intensiv getestet und sowohl bei der Weiz- als auch bei der Niederösterreich-Rallye als Vorausauto eingesetzt. Am Steuer saß jeweils Christoph Zellhofer, der Juniorchef von ZM Racing. Viel Erfahrung konnte gesammelt und immer wieder verwertet und umgesetzt werden. Nunmehr fährt dieser Bolide erstmals im Wettbewerb. Sein Pilot Max Zellhofer peilt dabei folgende Ziele an:
"Trotz starker Konkurrenz wie Gerald Rigler im Ford Fiesta R5, dem Ungarn Dániel Fischer und Philipp Kreisel in ihren Škoda Fabia R5 oder Markus Steinbock im Hyundai i20 R5 möchte ich mit dem Swift schon im Kampf um den Gesamtsieg ein wenig mitmischen. Dabei wird es besonders interessant sein, um wie viele Sekunden wir auf den einzelnen Prüfungen langsamer sein werden als die anderen R5-Autos. Hier sollte die Kostenfrage zu berücksichtigen sein, denn der Aufbau des neuen Swift liegt in etwa bei der Hälfte der Kosten, die beim Ankauf eines R5-Boliden entstehen."