RALLYE

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Fahrer-Umfrage

Die Fahrerstimmen

Dieter Bardel:

Ich würde vorschlagen alle österreichischen Rallyeveranstaltungen sollten zur ORM zählen und nach ihrem Schwierigkeitsgrad/SP-Länge etc. mit einem Koeffizienten ausgestattet werden. (ERC Rallye Koef. 2,0 / ÖRM 1,5 / ARC 1,0 / Rallye 100 0,5)

Punkte für die ÖRM gibt es immer, für die ARC – und alle anderen Cups wie HRP/Opel/Volvo/usw. nur für die eingeschriebenen Teams und von den Cups vorgeschlagenen Rallyes. (Nicht jeder Cup muss bei jeder Rallye dabei sein, z.B. ARC nur bei Rallyes bis Koef. 1,0)

Somit könnten die ARC-Teams auch im „normalen“ Feld starten und müssten nicht wie früher hinterher fahren (Ich war damals selbst dabei. Das war für Fahrer und Zuseher unverständlich und auch gefährlich!!).

Noch ein paar Anregungen:

Ändert doch bitte die Startreihenfolge:
Sortiert die Starter doch bitte nach Klasse (1. RC2 2. RC2 usw. und innerhalb der Klasse die Schnellsten vorne). Zwischen den Klassen könnten dann zwei oder drei Minutenpausen eingeschoben werden um ein Auflaufen eines ev. Schnelleren der kleineren Klasse auf den langsamsten der größeren Klasse zu vermeiden. Das wäre für die Teams interessant, weil der unmittelbare Konkurrent in unmittelbarer Nähe wäre und auch nicht durch teilweise ein bis zweistündigem Zeitunterschied ev. in Vor- bzw. Nachteil gerät (Hell/Dunkel o. Trocken/Nass). Und die Zuseher würden auch ein Gefühl dafür bekommen, wer hier in der gleichen Liga fährt!!

Strafft die Länge der Rallyes:
Wir Teams wollen Rallyefahren und nicht den Großteil einer Rallye mit Warten verbringen! Und bitte keine Ausreden wie etwa: man darf jede SP maximal zwei Mal befahren oder der Um- und Aufbau der Zeitnahmen etc. braucht seine Zeit.
Ich starte lieber um 7.00 Uhr in der Früh und fahre bis 22 Uhr anstatt am Freitag erst um 15 Uhr zu beginnen (für mich meistens erst um 16.30) und habe am Samstag eine zwei- bis dreistündige Mittagspause. Bei den Meisten Veranstaltungen könnte man leicht die Freitags-SP in den Samstag integrieren oder eben eventuell auch SP drei Mal befahren – die Gesamtkilometer wären die Gleichen und nur die gefahrenen SP-Kilometer sind die, die zählen!
Alles was man an einem Tag mehr an Streckenposten und Zeitnehmern braucht, kann man durch Übernachtungskosten (auch bei Offiziellen etc.), Mieten, Rettung, Feuerwehr etc. für zwei o. drei Tage locker einsparen. (Lieber ein Zeitnehmer Team mehr aber alle dafür nur für einen Tag!!) Auch die Kosten für die Teams würden sich verringern. Anreise/Abnahmen/Besichtigung am Freitag, die Rallye am Samstag – fertig! Bei kleineren Veranstaltungen sogar noch weniger (Rallye 100 – alles an einem Tag).

Einheitliche Besichtigung:
Hören wir doch endlich auf uns selbst anzulügen. Auf der einen Seite jammern alle Teams wie hoch der Kosten- und Zeitaufwand im Rallyesport ist und andererseits „trainiert“ das halbe Starterfeld zumindest am Wochenende vor jeder Rallye. Wo nehmt ihr alle nur die Zeit dafür her – und von den Kosten (Anreise, Benzin eventuell auch Übernachtung) will ich gar nicht reden. Kein Wunder, dass die Meisten nach zwei bis drei Rallyes kein Geld mehr für weitere Starts haben. Auch die Veranstalter jammern: 1. Kein Personal die Strecken Wochen vorher überwachen zu lassen. 2. Die Anrainer beschweren sich über Raser schon Wochen vor der Rallye und wenn dann wirklich Besichtigt werden darf sind sie meistens schon überreizt – wen wundert es. 3. Sollten wir Fahrer eigentlich schon wissen, dass der einzige „richtige“ Schrieb erst der am Tag vor der Rallye zu machen ist, den erst da stehen alle Reifenstapel, Schikanen, Siloballen etc. und auch die richtige „Linie“ ist erst da wirklich zu erkennen.

Jeder neue Rundstreckenpilot lernt heute neue Strecken vorab am Simulator. Wieso kann nicht jeder Veranstalter vorab eine Video von der SP (jeder hat heut schon eine GoPro im Auto und jeder Veranstalter muss vorab die Strecke des Öfteren abfahren) zum Download bereitstellen und auch ein einheitlicher Schrieb sollte dabei sein. Dann kann sich jedes Team vorab in Ruhe zuhause am PC vorbereiten und so oft er will „drüberfahren“ – keine Kosten, kein Rasen, keine Umweltbelastung, keine verärgerten Anrainer.

Vor der Rallye gilt absolutes Besichtigungsverbot und auch die Bestrafung sollte „für alle“ einheitlich und verbindlich sein – Startverbot! Im Wiederholungsfall für die ganze Saison! Am Vortag der Rallye dann die Möglichkeit der „echten Besichtigung“ um den Schrieb noch auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen – max. zweimaliges Befahren und mit Kontrolle am Start oder Ziel mit Eintragung in eine Recce-Card – bitte fälschungssicher – das nicht hier wieder gemogelt wird. Bitte versteht das alles nur als Anregung welche im Detail natürlich noch verbessert werden müssten. Es würde mich freuen wenn wir für die Zukunft unseres gemeinsamen Hobbys etwas Positives ins Laufen bringen könnten.

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