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Fahrer-Umfrage

Die Fahrerstimmen

Georg Gschwandner:

Also grundsätzlich befürworte ich diese Umfrage, wenn sie denn dann auch
für voll genommen wird.

Allerdings kann man nur alleine durch eine Umfrage mit dem sinngemäßen
Titel "Soll die ARC in die ÖRM bei manchen ÖRM Veranstaltungen
eingegliedert werden", keine aussagekräftigen Meinungen erwarten.

Um diese zu erhalten, müsste seitens der OSK oder anderen Auftraggebern
dieser Umfrage, das mögliche Vorhaben etwas detaillierter beschrieben
werden.

Die teilnehmenden Rallyefahrer sollen ja nicht "die Katze im Sack kaufen".

Es stellen sich mir da schon einige organisatorische und finanzielle
wichtige Fragen, die teilweise auch Herr Troicher in seinen
Stellungnahmen schon angesprochen hat.

Vorweg der zeitliche Aufwand:
Nehmen wir als Beispiel die heurige Wechsellandrallye, gehen davon aus,
dass sie nächstes Jahr genauso abläuft wie heuer und die ARC
eingegliedert werden soll.

Der Plan in der Eingliederung der ARC besteht ja auch darin, dass die
ARC Teams am Freitag die Sonderprüfungen besichtigen sollen, welche dann
von der ÖM und ARC am Samstag befahren werden.

Das Problem, es müsste beispielsweise für "Pinggau Rundkurs lang" eine
massive zeitliche Einschränkung am Vormittag geben, denn die Strecke
muss ja dann gegen Mittag für "Pinggau kurz" fallweise schon gesperrt
werden.

Nun müssen aber die ARC Teams am Morgen noch die administrative Abnahme
in Pinggau machen und dann den nicht unwesentlich zeitlichen Aufwand zur
technischen Abnahme nach Rohrbach bewältigen, dass alles ist naturgemäß
auch noch mit Wartezeiten verbunden.

Wer nun mit der Möglichkeit einer freiwilligen Abnahme am Donnerstag für
die ARC argumentiert, führt den angepriesenen Vorteil, der
kostengünstigen Variante (Stichwort weniger Zeitaufwand-weniger
Übernachtungen) ad absurdum.

Ebenso ist zu erwarten, dass wenn so wie heuer bei ca. 35 ÖM Autos im
Ziel die Rallye am Samstag gegen ca. 20.00 Uhr zu Ende ist, dass letzte
verbliebene ARC Auto etwa gegen 21.30 Uhr das Ziel erreicht, dann Park
Fermé und Siegerehrung, bedarf noch einer Übernächtigung.

Die meisten ARC Autos sind H oder HIST Autos, jene bezahlen dank IG
Rallye Nenngeldaktion € 550 in der ÖM, €490 in der ARC.

Das die Teilnehmer, wenn sie sich dieses eben geschilderte Besipiel,
egal ob Wechselland, Weiz, Lavanttal oder wo auch immer "antun", vom
zeitlichen oder finanziellen Aufwand dann gleich ÖM fahren werden,
braucht nicht unbedingt die Beglaubigung durch einen Propheten.

Presse:
Es liegt in der Natur, dass die meisten Fotografen, möglichst viele
Bilder der "Stars" haben wollen und von SP zu SP hetzen, medial fährt
die ARC dann im Niemandsland, noch mehr wie jetzt schon!

Abhilfe dagegen:
Bei jeder zweiten "Fusionsrallye" fährt das ARC-Feld vor dem Hauptfeld!

Die "verschmutze" Fahrbahn sollte für die Top Piloten kein Thema sein,
Stichwort zweites Befahren der Sonderprüfungen im Rebenland beispielsweise!

Es müsste also in jeden Belangen, vor allem seitens der OSK und der
Veranstalter 100% Transparenz an den Kunden (= Rallyeteilnehmer)
weitergegeben werden, damit diese Umfrage den ihr würdigen objektiven
Stellenwert überhaupt bekommt!

Was am Rande noch interessant ist, aber nur die Veranstalter betrifft,
wie teilt man sich den durch die Fusionierung naturgemäß größeren Kuchen
an Nenngeldeinnahmen auf?

Würden diese mehr Einnahmen auch an die Kunden(=Rallyeteams)
weitergegeben werden, beispielsweise durch Investition in mehr
Sonderprüfungs-Zeitnehmerteams um die jüngst bekrittelten, ewig langen
Regroupings oder "Tourismusetappen" weg zu bekommen??

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