Rallye-WM: Australien | 10.11.2004
Großes Pech für "El Matador"
Hiobsbotschaft für Carlos Sainz, nach dem Unfall beim Besichtigen muss der Spanier auf den Start bei seiner vorerst letzten WM-Rallye verzichten.
Voll motiviert reiste Carlos Sainz nach Australien, um am Ende seiner langen Karriere einen würdigen Schlusspunkt zu setzen. Ein Unfall beim Besichtigen machte dann alle Hoffnungen zunichte.
"In einer langen und schnellen Linkskurve war ich auf der Ideallinie, plötzlich verlor das Auto den Grip und wir rutschten mit ca. 80 oder 90 km/h direkt in einen großen Baum", erinnert sich der Spanier an den Zwischenfall.
Sainz und Co-Pilot Marti - der unverletzt blieb - beendeten die Prüfung zwar im Ersatzauto, wurde von den Ärzten aber im Anschluss aufgefordert, unbedingt ein Krankenhaus aufzusuchen.
Carlos Sainz klagte über Nackenschmerzen und bekam eine Halskrause verpasst: "Die Ärzte haben mir dringend dazu geraten, auf einen Start zu verzichten. Noch so ein Unfall könnte schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, das möchte ich natürlich nicht riskieren."
Als Konsequenz aus diesem Zwischenfall wird nur der Citroen von Sebastien Loeb an der Australien-Rallye teilnehmen.