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"Damit hab ich nicht gerechnet"

Sensationelle Vorstellung von Manfred Stohl in Australien, der OMV-Pilot liegt nach der zweiten Etappe bereits auf dem vierten Gesamtrang.

Das OMV World Rally Team (Citroen Xsara WRC) ist drauf und dran bei der „Telstra Rally Australia“ nach dem zweiten Platz in Zypern den zweiten Podiumsplatz in diesem Jahr einzufahren. Nach 20 von 26 Sonderprüfungen liegt das OMV Duo Manfred Stohl und Ilka Minor auf dem vierten Platz.

Dabei lieferte sich der 33-jährige Wiener am zweiten Tag einen sehenswerten Kampf mit Gigi Galli (Ita/Mitsubishi Lancer WRC). Am Ende des Tages konnte Stohl den Sekundenkrimi für sich entscheiden.

Von eins bis acht ist alles drin
Die Telstra Rally Australia ist nichts für schwache Nerven. Selten zuvor gab es bei einem Lauf zur FIA World Rally Championship derart geringe Zeitabstände. Charakteristisch für Australien sind hingegen die vielen Ausfälle.

So erwischte es am zweiten Tag den sicher führenden norwegischen Ex-Weltmeister Petter Solberg. Manfred Stohl blieb wie schon am ersten Tag nahezu fehlerlos und beendete die zweite Etappe auf dem vierten Gesamtrang.

„Wenn ich mir das Ergebnis anschaue, bin ich doch ziemlich verwundert. Damit konnte man nicht rechnen. Doch jetzt ist auf den letzten 100 Sonderprüfungskilometern noch alles drin. Von Platz eins bis acht. Ein Stockerlplatz ist jedenfalls mein erklärtes Ziel“, eklärt OMV Pilot Manfred Stohl.

Im Mittelpunkt: Stohl gegen Galli

Manfred Stohl ging mit knapp sieben Sekunden Vorsprung auf Galli in den zweiten Tag des letzten WM-Laufes der Saison. Am Vormittag lieferten sich die langjährigen Freunde einen wahren Sekundenkrimi, bis der Italiener auf Sonderprüfung 17 am OMV World Rally Team vorbeiziehen konnte.

Doch der Platzgewinn war nur von kurzer Dauer. Schon auf SP 17 eroberte Stohl den vierten Gesamtrang zurück und auf SP 18 schoss der Mitsubishi Werkspilot über eine Abzweigung hinaus. Zeitverlust: Fast 35 Sekunden.

Damit dürften sich Stohl/Minor einen Zeitpolster für den Finaltag geschaffen haben. Stohl: „Wir fahren alle auf der letzten Rille. Ein kleiner Fehler und du bist raus aus dem Rennen um die Spitzenpositionen.“

Noch 103 SP-Kilometer

Am Sonntag stehen noch 103,32 schwierige Sonderprüfungskilometer (6 SPs) auf dem Programm. Der Zieleinlauf ist gegen 14:45 Uhr Ortszeit in Perth. Für das OMV World Rally Team würde das Topresultat in Australien zugleich bedeuten, dass man zum achten Mal in dieser Saison eine Rally als bestes Privatteam beenden würde.

„Wir haben die Saison in Monte Carlo als bester Privatier begonnen und wollen so auch das Jahr beenden“, erklärt Kronos Racing-Teamchef Marc van Dalen.

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