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Solberg vs. Grönholm?

Subaru-Pilot Petter Solberg vor dem Peugeot-Duo Marcus Grönholm und Daniel Carlsson. Manfred Stohl auf Platz sieben.

Manfred Wolf

Nach einer eher verkorksten Saison dürfen das Subaru-Team und allen voran der Norweger Petter Solberg auf einen versöhnlichen Saisonausklang hoffen. Beim Shakedown zur morgen startenden Australien-Rallye war Solberg jedenfalls Schnellster, 0,6 Sekunden vor Marcus Grönholm und Daniel Carlsson, die beide den Peugeot 307 WRC bei seinem letzten offiziellen Werks-Auftritt in der WM steuern. Die knappen Zeitabstände zwischen den beiden Speerspitzen lassen außerdem ein packenden Duell um den Vize-Weltmeistertitel erwarten.

Die Test-SP „Mundaring“, die ganz in der Nähe des Rallye-Zentrums Perth ausgetragen wurde, brachte die Plätze vier bis sechs für Subaru-Lokalmatador Chris Atkinson, Francois Duval im Werks-Citroen und den besten Mitsubishi-Piloten, Harri Rovanperä.

Die Top-Acht wurden von Manfred Stohl im privaten Kronos-Xsara und Weltmeister Francois Duval im Werks-Xsara komplettiert. Für den Wiener ist es ja der letzte Auftritt im Team von Kronos, der Österreicher möchte sich dementsprechend mit einer starken Vorstellung verabschieden – im Shakedown war er mit dieser Leistung jedenfalls wieder mit Abstand bester Privatier.

Das Debüt des nagelneuen Ford Focus WRC verlief solide> Roman Kresta und Toni Gardemeister erreichten Rang neun bzw. zehn, dabei muss man allerdings bedenken, dass in diesen Autos schon die passiven Differentiale arbeiten, die ein Teil der Kosteneinsparungen nach dem nächstjährigen Reglement sind – die anderen Teams verwenden natürlich noch aktive Differentiale. Ford gibt sich trotz allem sehr zugeknöpft und „versteckt“ die Autos regelrecht im Servicepark.

Colin McRae hatte bei seiner „Rückkehr“ in den Werks-Skoda-Fabia beim Shakedown noch mit einigen Problemen zu kämpfen, viel schlechter erging es hingegen nur noch seinem Teamkollegen: Armin Schwarz, der in Australien ja bekanntlich seine allerletzte WM-Rallye bestreitet, verzeichnete einen heftigen Abflug, bei dem sein Fabia WRC schwer beschädigt wurde.

Shakedown-Zeiten:

1. Petter Solberg (Subaru) 2m03.1s
2. Marcus Gronholm (Peugeot) 2m03.7s
3. Daniel Carlsson (Peugeot) 2m04.8s
4. Chris Atkinson (Subaru) 2m05.2s
5. Francois Duval (Citroen) 2m05.9s
6. Harri Rovanpera (Mitsubishi) 2m05.9s
7. Manfred Stohl (Citroen) 2m06.0s
8. Sebastien Loeb (Citroen) 2m06.5s
9. Roman Kresta (Ford) 2m06.5s
10. Toni Gardemeister (Ford) 2m06.7s
11. Colin McRae (Skoda) 2m07.9s
12. Gigi Galli (Mitsubishi) 2m07.9s
13. Antony Warmbold (Ford) 2m08.0s
14. Armin Schwarz (Skoda) 2m10.3s
15. Dani Sola (Ford) 2m10.4s
16. Xavier Pons (Citroen) 2m10.5s

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