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Unerfüllte Podestsehnsucht

Zwar konnte Petter Solberg seine immer stärker werdende Sehnsucht nach dem Siegerpodest erneut nicht stillen, aber die Pace war stellenweise da. Chris Atkinson konnte nach Kollision mit zwei Steinen immerhin noch einen Herstellerpunkt an Land ziehen.

Das Subaru World Rally Team war bei der Sardinien-Rallye mit den Duos Petter Solberg/Phil Mills und Chris Atkinson/Stephane Prevot vertreten. "Einmal mehr war die Pace, die wir mit dem Subaru Impreza WRC 2007 am Beginn der Rallye fahren konnten, für uns ziemlich vielversprechend", erklärt Petter Solberg. Am Freitagvormittag konnte er die zweite Wertungsprüfung als Zweitschnellster beenden, nach SP 3 lag Solberg auf Rang drei der Gesamtwertung.

"Auch nach dem Service konnten wir die Pace von Grönholm und Loeb mitgehen, doch dann verloren wir die Bremsen, was uns einen möglichen Podestplatz gekostet hat - ich gab den Umständen entsprechend mein Bestes. Es war insgesamt eine Rallye mit Höhen und Tiefen", bilanziert Solberg. Nun würde es darum gehen, "den guten Speed über die gesamte Veranstaltung halten zu können", sagt der Weltmeister des Jahres 2003. Nach seinem fünften Platz bei der Sardinien-Rallye ist Petter Solberg optimistisch gestimmt: "Es gibt immer noch sehr viel Arbeit zu erledigen, aber wir kommen unserem Ziel näher und das Team arbeitet härter als je zuvor."

Chris Atkinson, der auf Sardinien bereits die zweite Rallye mit seinem neuen Kopiloten Stephane Prevot absolvierte, lag am ersten Tag auf Punktekurs, als er auf der fünften Prüfung von zwei Felsbrocken überrascht wurde: "Das soll keine Ausrede sein - aber es sah so aus, als ob jemand die Steine auf die Fahrbahn gelegt hätte. Wir fuhren in einer blinden Kurve und plötzlich lagen die Steine mitten auf der Fahrbahn, direkt auf der Ideallinie. Ich konnte nicht mehr ausweichen. Ich dachte zunächst, dass nichts passiert ist, da die Passage relativ langsam war - aber wir konnten nicht mehr weiterfahren."

Gemäß der "SupeRally"-Regel konnte Atkinson am Samstag die Rallye fortsetzen. "Unsere Startposition bedeutete für uns, dass sich der Samstagmorgen schwierig gestalten würde, da wir den sandigen Schotters von der Strecke fegen mussten, aber unsere Zeiten verbesserten sich am Nachmittag. Wir haben auch einen harten Sonntag erwartet - doch wir sahen dann auch, wie wichtig es ist, sich weiter abzurackern, denn am Ende konnten wir für Subaru noch einen Punkt in der Marken-Weltmeisterschaft holen."

SWRT-Geschäftsführer Richard Taylor erklärt abschließend: "Wir konnten beide Autos in die Top 10 bringen, Petter und Chris errangen nützliche Punkte für die Herstellerwertung. Zugleich ist natürlich klar, dass wir weiterhin hart arbeiten müssen, um eine konstante, podesttaugliche Pace fahren zu können. Unsere Ingenieure haben sehr gute Ideen, wie wir den Speed unseres 2007er-Autos erhöhen können."

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