RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Finnland-Rallye

Paddon erhält drittes M-Sport-Cockpit

Der Neuseeländer Hayden Paddon wird bei der Finnland-Rallye in einem dritten Ford Fiesta WRC sein Comeback in der Rallye-WM geben.

Hayden Paddon kehrt bei der Finnland-Rallye Anfang August in die Rallye-WM zurück – allerdings nicht mit seinem langjährigen Team Hyundai, sondern für M-Sport. Der Neuseeländer wird in Finnland neben den Fixstartern Elfyn Evans und Teemu Suninen einen dritten Ford Fiesta WRC pilotieren, der auch in der Herstellerwertung punktberechtigt ist. Auch auf Paddons Beifahrersitz wird es ein Comeback geben, denn sein langjähriger Navigator John Kennard kehrt zurück; sein letzter Beifahrer Sebastian Marshall liest mittlerweile Kris Meeke (Toyota) den Aufschrieb vor.

"John und ich freuen uns sehr, dass wir wieder zurück sind, denn von außen zuzuschauen war ganz schon hart", so Paddon, der Ende 2018 von Hyundai vor die Türe gesetzt wurde, obwohl er im Laufe der Saison bei seinen sieben Starts fünf Mal in die Top 5, zwei Mal sogar aufs Podium gekommen war. Nun hofft der "Kiwi", seiner Karriere mit dem Start in Finnland neuen Schwung geben zu können: "Seit der Vertrag vor kurzem vereinbart wurde, war M-Sport sehr entgegenkommend. Das stimmt mich zuversichtlich, dass wir gut zusammenarbeiten und bei einer meiner Lieblingsrallyes ein gutes Ergebnis erzielen können."

Für den Neuseeländer schließt sich mit der Rückkehr zu M-Sport gewissermaßen der Kreis, denn für das britische Team bestritt er 2013 in Katalonien seine erste WM-Rallye in einem WRC. "Es ist toll, dass Hayden zurück in der Rallye-WM ist", freute sich auch Teamchef Richard Millener. "Wir sind gespannt, was er am Lenkrad eines unserer Fiesta zustande bringt. Er ist ein erfahrener Rallyesieger. Es ist toll, einen Fahrer seines Kalibers bei uns zu haben. Wir hoffen auf eine weitere starke Vorstellung."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Finnland-Rallye

Weitere Artikel:

David Richards erklärt den Fahrplan der FIA für die Neugestaltung des WRC-Reglements und gibt offen zu, dass man damit nicht alle glücklich machen kann

Achim Mörtl analysiert die Rebenland-Rallye, attestiert eine Unsportlichkeit und sieht die Rallye-Staatsmeisterschaft so spannend wie schon lange nicht mehr.