Mitsubishi Pajero Pick Up - im Test | 01.02.2002
Innen & Außen
Nicht weit vom Luxus Off Roader entfernt.
Bereits die aufwändige Zweifarbenlackierung und der Metallic Lack sprechen eine klare Sprache, deren Aussage von den serienmäßigen Leichtmetallfelgen und den in Chrom gefassten Rückspiegel noch unterstützt wird. Hier handelt es sich um einen Geländewagen bei dem der Hersteller anstatt eines großen Kofferraumes eine Ladefläche montiert hat. Weitere Indizien für diese Feststellung liefern die formschönen Klarglasscheinwerfer, die modern gestaltete Front und die dezent aufgetragenen Kotflügelverbreiterungen.Das gehobene Ambiente ist auch bei Betrachtung des Innenraums zu bemerken. Optisch ansprechende Sitze, ein komplettes Armaturenbrett inklusive aufgesetztem Mäusekino in der Mitte und eine Steuerung für die Klimaautomatik mit großem Display. Diese Dinge kennen wir von Pajero und Co, in Pick Up Modellen sind sie aber bei weitem noch nicht Standard.
Nicht so toll gelungen sind dafür Form und Material des Lenkrades und des Schalthebels. Beides passt optisch so gar nicht zum sonstigen Eindruck und weder das Lenkrad noch der zu Schalthebel liegen gut in der Hand.
Hat man erst einmal Platz genommen so zeigen die Sitze, dass sie nicht nur schön sondern auch bequem sind. Bequem auch die Erreichbarkeit aller Schalter und Hebel und das Angebot an Ablagen. Für Kleinteile bieten sich solche in der Mittelkonsole, im Handschuhfach und in den Türen sowie in einem Schacht unterhalb des Radios. Selbstverständlich ist auch ein Dosenhalter mit zwei Halterungen an Bord. Nicht so gut haben es die Passagiere auf der Rücksitzbank die mit der konzeptionell bedingten Enge im Fußraum speziell auf längeren Strecken zu kämpfen haben. Kinder und Erwachsene bis 1,70m fühlen sich aber auch hinten recht wohl.