Nissan X Trail - im Test | 09.01.2002
Gelände
Schaut euch seine Eltern an
Er ist kein Terrano und schon gar kein Patrol und dennoch seinem Namen überaus verpflichtet. Mit einem Allradsystem, dass auch dem bei uns nicht erhältlichen Nissan Pathfinder in allen Lagen Vortrieb garantiert, und dem kurz übersetzten ersten Gang darf sich der X zu den geländetauglichsten SUVs zählen.Sein Drehmoment hilft ihm durch winkelige Passagen, sein mit Ausnahme des Auspufftopfes gut geschützter Unterboden verzeiht auch kleine Aufsetzer und seine bereits erwähnte Übersichtlichkeit hilft dem Fahrer auch zwischen eng stehenden Bäumen sicher hindurch zu finden.
Beim Wintereinsatz anlässlich der Planai Classic hat er sich zudem als echter Wintersportler geoutet. Auch auf Eis und Schnee zieht er sicher bergwärts und wer es wirklich wissen will kann ihn mit Hilfe der Handbremse vor jeder Kurve rallyemäßig anstellen. Schön auch die Tatsache, dass der X dank entsprechender Bereifung und geringem Eigengewicht auch bergab immer sicher unterwegs ist.
Die Steuerung des Allrades erfolgt per Knopfdruck. Dabei kann der Fahrer zwischen reinem Frontantrieb, automatisch zuschaltendem Allrad und permanentem Allradantrieb wählen. Die Zuschaltung im Automatikmodus erfolgt dabei elektronisch und kaum merkbar wodurch der X schon sehr früh erkennt, wenn die Vorderräder keinen entsprechenden Grip mehr aufbauen können. Im Geländebetrieb empfiehlt es sich aber trotzdem den permanenten Allradantrieb zu wählen, da hier schon minimales Rutschen das Aus bedeuten kann.