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Röhrl out, Huber führt

Umsturz im Gesamtklassement der Rallye Wien-Triest: Walter Röhrl nach Defekt aus dem Rennen, Johannes Huber in Führung der Race Class.

Walter Röhrl baute auf der SP St. Gertraud/Vorderlimberg seinen Vorsprung weiter aus und zeigte auch auf der Bergstrecke von Sevnica sein Können. Verfolger Johannes Huber vermochte den Speed von Walter Röhrl zwar nicht nach Wunsch halten, bzw. folgen, konnte aber den Rückstand in Grenzen halten und nach hinten den Abstand immer weiter ausbauen.

Nach den ersten Durchgang in Trbovlje ereilte das Team Röhrl/Schirnhofer leider der Defektteufel. Ein leichter Motor/Vergaserbrand war zwar sofort gelöscht, doch der Schaden am Porsche 911 war derart groß, daß ein Weiterfahren nicht möglich war.

Somit übernahmen Johannes Huber und Wolfgang "Asterix" Viakowsky auf Porsche 911 mit einer Gesamtzeit von 1:01:03,0 die Führung nach SP 18, mit einem Vorsprung von 2:38,7 Min. auf die Zweitplazierten Klaus-Dieter und Brigitte Frers auf Porsche 911. Dritte sind Stefan Oberdörster/Stefan Zanits auf Porsche 911, mit 2:50,2 Min. Rückstand.

Ob jedoch der schnellste Rallye-Fahrer schlußendlich die Nase vorne haben wird, muß sich aber erst herausstellen. Denn nicht nur reines "Rallyefahren" ist angesagt, sondern es gilt auch eine Rallycross-Strecke, sowie ein 2 x 15 minütiges Gleichmäßigkeitsfahren im Fahrsicherheitszentrum Vransko zügig, flott und fehlerfrei zu bewältigen.

High Speed ist dann für den Circuit Rijeka Grobnik angesagt. Hier haben sicher die PS-starken Oldies die Nase vorne. Reicht das aber auch für die Spitzenplätze in der Wertung, oder kommt es zu einer Änderung im Gesamtklassement? Die letzten SPs am Samstag werden es zeigen.

In der Historic Competition (Regularity) führt nun das Team Helmut Bernauer/Brigitte Buschek auf Dino 246 GT mit 796 Punkten, vor Mag. Walther Wawronek/Dr. Yvonne Popper-Wawronek auf Jaguar E-Type 4,2 Roadster (plus 224 Pkt.) und Norbert Hegerlein/Mathias Pfister auf Porsche 911(plus 406 Pkt.).

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