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Klassensieg für das Markus Jaitz

Großer Erfolg bei der Dunlop-Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye: Markus Jaitz und Markus Hochleuthner schafften es als Einzige ihrer Klasse das Ziel zu erreichen – Klassensieg.

Dabei war es auf der ersten Etappe, die im Raum Windischgarsten ausgetragen wurde, alles andere als positiv gelaufen.

Zwar befand man sich schon nach kurzer Zeit in den drei Pokalrängen, aber ein Reifenschaden am 15 Jahre alten Toyota Corolla GTI 16V zwang in der 4. Sonderprüfung zu einem zum Reifenwechsel: „Ins Ziel wäre es einfach zu weit gewesen, die Gefahr eines Schadens an der Radaufhängung eindeutig zu groß, das war das Risiko nicht wert“, so Markus Jaitz.

Man hätte sich eigentlich nun friedlich auf den Pokalrang konzentrieren können, aber da sich noch die Möglichkeit bot, die Konkurrenz nervös zu machen, griff Markus Jaitz weiterhin an, so gut es die 120 PS eben zuließen.

Das taktisches Fahren und ein bisschen Glück manchmal auch zum Erfolg führt, erfuhren die Beiden kurz vor Schluss der Rallye: Vor der vorletzten Sonderprüfung blieb plötzlich der Zweitplazierte mit Getriebeschaden stehen und in der vorletzten Prüfung sah man den bis dahin überlegen Führenden am Straßenrand geparkt: ebenfalls mit Getriebe-Karies.

„Natürlich sind wir sehr, sehr glücklich“, so Markus Jaitz im Ziel. „Mit diesem alten Auto noch einen Klassensieg zu holen, ist etwas ganz besonderes und wir hoffen, dass wir unserem Sponsor damit ein kleines Geschenk machen konnten. Als Dank für die wirklich großzügige Unterstützung, die er einem kleinen Amateur-Team wie uns angedeihen lässt.“

Auf die Gesamtplazierung zu schauen, ist in diesem Zusammenhang nicht wirklich angebracht: „Erstens hatten wir ja den Reifenschaden mit mindestens 3 min. Zeitverlust und dann mit unserem armen, alten 120 PS-Motor gegen die ganzen jüngeren PS-Bomber mit ihrer hochgeschossenen Technik. Wir haben nicht einmal eine Differentialsperre. Aber wir hoffen, daß wir uns dem Publikum gegenüber gut verkauft haben.“

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Rallye-ÖM: Dunlop-Pyhrn-Eisenwurzen

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