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Vorschau Mitsubishi

Die Nullnummer von Monte Carlo ist Schnee von gestern, im hohen Norden wollen Delecour, A. McRae & Paasonen erste Punkte für Mitsubishi einfahren.

Bernhard Eder

Kann Paasonen überraschen?

In den letzten 11 Jahren hat Mitsubishi die Schweden-Rallye nicht weniger als fünf Mal gewonnen, eine beeindruckende Bilanz. Im Jahr eins nach Tommi Mäkinen, der alleine drei der fünf Siege auf sein Konto buchen konnte, wird Mitsubishi mit dem Kampf um den Sieg allerdings kaum etwas zu tun haben. Das hat nicht zuletzt der Saisonauftakt in Monte Carlo gezeigt, wo Francois Delecour und Alister McRae den Sprung in die Top-Sechs klar verfehlten.

Nichtsdestotrotz zeigt sich Delecour vor Schweden vorsichtig optimistisch: "Das Auto war bei den Tests vor Ort sehr gut, wir werden bei der Rallye sehen, wie konkurrenzfähig wir tatsächlich sind. Mit Tests ist es immer so eine Sache, es fehlt der Bezugspunkt zu anderen Fahrern. Ich fahre in Schweden immer wieder sehr gerne", so der Vorjahrs-Fünfte Delecour.

Alister McRae war in Schweden bereits fünf Mal am Start, hat also – wie sein routinierter Teamkollege Delecour - die nötige Erfahrung für die speziellen Bedingungen dieses Winter-Events. McRae sieht dem Wochenende mit Zuversicht entgegen:

"Ich hatte bei den Tests hier ein gutes Gefühl, von der Pace her sollten wir in Schweden näher an der Spitze dran sein als noch in Monte Carlo. Die Rallye kann sehr schwierig werden, vor allem, wenn die Bedingungen wechselhaft sind, aber es ist ein Event, das praktisch alle Fahrer lieben. Ich habe in Schweden weitaus mehr Erfahrung als in Monte Carlo", so McRae.

Große Hoffnungen setzt man bei Mitsubishi auf den dritten Werkspiloten, den finnischen "Gast" Jani Paasonen. Paasonen hat in Schweden bereits gewonnen, wenn auch nur die Gruppe-N-Wertung, gibt sich selbst allerdings betont vorsichtig: "Ich weiß nicht wirklich, was ich mir von der Rallye erwarten darf, es ist mein erster WM-Lauf mit dem Lancer WRC. Aber ich mag Schweden sehr gerne, die Bedingungen liegen mir. Ich hoffe, dass wir für eine Überraschung sorgen können."

Teammanager Derek Dauncey ist überzeugt, dass seine Truppe in Schweden bessere Figur machen wird als zuletzt beim Saisonauftakt in den französischen Seealpen: "Schweden und Monte Carlo sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Wir haben vor Weihnachten einen guten Test mit Alister und Jani absolviert und sollten hier konkurrenzfähig sein."

"Jani hatte keinerlei Anpassungsprobleme mit dem Auto, er hat in der Vergangenheit gezeigt, wozu er in der Lage ist. Von unserer Seite gibt´s keinerlei Druck, ich denke, dass er zu Punkten kommen konnte. Alister war bei den Tests ebenfalls sehr schnell, und wir sind sicher, dass auch Francois einen guten Job machen wird."

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