MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Grönholm dominiert erneut

Marcus Grönholm (Peugeot) ist erneut eine Klasse für sich, er führt nach Etappe 1 vor Petter Solberg (Subaru) und Markko Märtin (Ford), Stohl auf Rang 19.

Während Marcus Grönholm (Peugeot) einmal mehr seine Fahrkünste unter Beweis stellt und die RAC-Rallye souverän vor Petter Solberg (Subaru) und Markko Märtin (Ford) anführt, ist der Mitfavorit auf den Sieg beim Saisonfinale - Richard Burns (Peugeot) - nach einem Ausrutscher und anschließenden Technikproblemen lediglich auf Position acht zu finden.

Marcus Grönholm: „Der Tag lief perfekt. Ich habe bereits einen so großen Vorsprung, dass ich nun das Feld hinter mir kontrollieren kann.“

Der Rückstand von Burns beträgt bereits satte zwei Minuten: „Wir rutschten morgens in einen Graben und konnten uns nicht sofort befreien. Dabei wurde auch der Auspuff beschädigt, uns fehlte deshalb Motorleistung. Insgesamt haben wir anderthalb Minuten verloren. Obwohl wir auf der sechsten Prüfung attackierten, war Marcus fünf Sekunden schneller. Die nächsten beiden Tage wollen wir Gas geben und versuchen, in die Punkte zu fahren.“

Direkt vor ihm übrigens Erzfeind Colin McRae, der bereits am Vormittag einen Ausrutscher zu verzeichnen hatte.

Auf den Position vier, fünf und sechs derzeit Carlos Sainz (Ford), Harri Rovanperä (Peugeot) und Tommi Mäkinen (Subaru), der abermals gegenüber seinem jungen Teamkollegen Solberg den Kürzeren zieht.

Nicht gerade mit Ruhm beckleckert hat sich Mitsubishi-Gaststarter Justin Dale, der Brite flog bereits auf der ersten SP des Tages von der Piste und musste nach einem neuerlichen Ausritt auf SP 3 aufgeben.

Nicht ganz wunschgemäß verläuft die Rallye auch für den einzigen Österreicher im Feld, Manfred Stohl. der Wiener verliert relativ viel Zeit auf die Spitze und ist mit einem Rückstand von 4:44,9 Minuten und Platz 19 nicht sonderlich happy:

„Wir hatten uns auf der zweiten Sonderprüfung an einem Abzweig vorbeigebremst und eineinhalb Minuten verloren. Dort habe ich dann auch mein Selbstvertrauen liegen gelassen.“

„Als ich dann wieder meinen Rhythmus gefunden hatte, konnte ich gute Zeiten fahren. Unser Auto lief heute perfekt, wir hatten auch immer die richtige Reifenwahl getroffen“, berichtet der Ford-Pilot. „Unsere Taktik für die nächsten zwei Tage ist, einige gute Zeiten zu fahren und einige Plätze weiter nach vorne zu kommen.“

Immerhin gab's auf der Super Special ein versöhnliches Ende des Tages, Manfred Stohl fuhr die 12. beste Zeit.

Morgen Samstag stehen weitere fünf Sonderprüfung plus die Super Special in Cardiff auf dem Programm, die dann zum dritten und letzten Mal befahren wird.

Zwischenstand nach Etappe 1:

1. GRONHOLM-RAUTIAINEN, PEUGEOT, 1.07.06.6
2. SOLBERG-MILLS, SUBARU, +48.3
3. MARTIN-PARK, FORD, +51.0
4. SAINZ-MOYA, FORD, +1.04.9
5. ROVANPERA-PIETILAINEN, PEUGEOT, +1.44.9
6. MAKINEN-LINDSTROM, SUBARU, +1.48.6
7. McRAE-RINGER, FORD, +1.59.5
8. BURNS-REID, PEUGEOT, +2.01.4
9. LOEB-ELENA, CITROEN, +2.13.8
10. LOIX-SMEETS, HYUNDAI, +2.51.3
19. STOHL-PETRASKO, FORD, +4.44.9

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Großbritannien

- special features -

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt