MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Sekundenduell zwischen Märtin und Solberg

Nach dem Ausfall von Marcus Grönholm fightet mit Märtin (Ford) und Solberg (Subaru) die "Jugend" um die Spitze, Manfred Stohl mittlerweile 14.

Durfte man von der Performance des neuen Weltmeisters Marcus Grönholm bis dato durchaus begeistert sein, beendete ein Überschlag das Saisonfinale des Peugeot-Piloten vorzeitig:

„Ich hatte auf der neunten Prüfung keinen Hydraulikdruck und benutzte deshalb die manuelle Schaltung. Auf einer Asphalt-Passage auf der zehnten Prüfung hatte ich nicht die richtige Konzentration, war zu schnell und hatte einen Überschlag. Wenig später hatte Jani Paasonen an der gleichen Stelle einen schweren Crash. Sein Auto landete fünf Meter neben meinem.“

Die 10. Prüfung des Tages hatte es jedenfalls in sich, auch die beiden verbliebenen Mitsubishi-Piloten Delecour und Paasonen schafften es nicht bis ins Ziel, eine Nullnummer für das Werksteam.

An der Spitze liefern sich nun Markko Märtin (Ford) und Petter Solberg (Subaru) ein beinhartes Duell, nach der Super Special der 2. Etappe sind die beiden Youngster lediglich durch 1,6 (!) Sekunden getrennt.

In Lauerposition ein alter Hase, Carlos Sainz' (Ford) Rückstand auch lediglich 28,1 Sekunden, Fehler dürfen sich die beiden Spitzenreiter somit keinen erlauben. Mit rund einer Minute Rückstand auf Rang vier Lokalmatador Richard Burns (Peugeot), der seine Chancen aber mit dem gestrigen Ausritt minimiert hat.

Auf den Plätzen fünf bis zehn findet man Rallye-Kaliber wie Tommi Mäkinen (Subaru), Sebastien Loeb (Citroen), Colin McRae (Ford) - mit einer halben Minute Zeitverlust bei einem Dreher auf der Super Special - sowie Higgins (Ford), Loix und Kankkunen (beide Hyundai).

Im Fight um die Vizeweltmeisterschaft steht in jedem Falle eine knappe Entscheidung bevor, nach dem derzeitigen Stand haben Solberg, Sainz, Burns, McRae und Rovanperä zumindest noch theoretische Chancen.

Manfred Stohl bereits 14.

Manfred Stohl liegt derzeit auf dem gut abgesicherten 14. Rang, sein Vorsprung auf Kenneth Eriksson (Skoda) über eine Minute, sein Rückstand auf Gilles Panizzi (Peugeot) allerdings über zwei Minuten.

Morgen Sonntag stehen noch vier Prüfungen auf dem Programm, das Ergebnis und der Vizeweltmeister sollten gegen 15:30 Uhr feststehen.

Zwischenstand nach der 2. Etappe:

1. MARTIN-PARK, FORD, 2.13.29.9
2. SOLBERG-MILLS, SUBARU, +1.6
3. SAINZ-MOYA, FORD, +28.1
4. BURNS-REID, PEUGEOT, +57.7
5. MAKINEN-LINDSTROM, SUBARU, +1.40.5
6. LOEB-ELENA, CITROEN, +2.03.1
7. McRAE-RINGER, FORD, +2.03.5
8. HIGGINS-THOMAS, FORD, +3.00.8
9. LOIX-SMEETS, HYUNDAI, +3.12.7
10. KANKKUNEN-REPO, HYUNDAI, +3.30.0
11. ROVANPERA-PIETILAINEN, PEUGEOT, +3.31.9
12. GARDEMEISTER-LUKANDER, SKODA, +3.50.9
13. PANIZZI-PANIZZI, PEUGEOT, +4.18.1
14. STOHL-PETRASKO, FORD, +6.20.6
15. ERIKSSON-THORNER, SKODA, +7.33.6

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Großbritannien

- special features -

Weitere Artikel:

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

GP von Saudi Arabien: Qualifying

"Magic Max" Verstappen erobert Saudi-Pole!

Die McLaren-Dominanz hat im Qualifying in Dschidda wieder nicht gereicht, um Max Verstappen zu schlagen - Lando Norris nach Q3-Unfall nur auf Platz 10

Rallycross: Wachauring

Spannung vor dem Saisonstart

Mit Spannung wird das erste Rennen der österreichischen Staatsmeisterschaft am 26. und 27. April am Wachauring in Melk erwartet. Mit den Piloten der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft stehen europäische Toppiloten in der Wachau an der Startline.

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt