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Voll motiviert

Raphael Sperrer über hohe Schotteranteile am 1. Tag der Steiermark-Rallye, eine eventutelle Meisterschafts-Entscheidung und vieles mehr.

Für Raphael Sperrer kommt mit der Steiermark-Rallye im Raum Admont eine Veranstaltung, an deren letzte Ausgabe er sich nicht sonderlich gerne zurück erinnert.

Der Kirchdorfer verlor dort im Vorjahr ein Sekundenduell gegen Franz Wittmann, sage und schreibe zwei Sekunden trennten die beiden damals. Heuer soll die Schmach von damals vergessen gemacht werden, das Duo Sperrer / Carlsson peilt dieses Mal das oberste Stockerl an.

Raphael, der erste Tag der Steiermark-Rallye mit dem relativ hohen Schotteranteil zählt vermutlich nicht zu deinen Favoriten, oder?

Das stimmt, die „Querfeldein-Sonderprüfungen“ habe ich nicht so gerne, wir werden aber trotzdem unser Bestes geben. Da ja gut die Hälfte der SP auf Asphalt gefahren wird, muss man bei der Reifenwahl den bestmöglichen Kompromiss erzielen.

Wie wirst du die Rallye angehen, ist es wichtig, bereits am ersten Tag in Führung zu liegen?

Natürlich werden wir alles daran setzen, sollte aber Manfred Stohl nach der ersten Etappe – die ihm sicher besser liegt als uns – die Nase vorne haben, so ist das noch nicht weiter tragisch. Unter normalen Umständen sollte die Entscheidung ohnedies erst am längeren zweiten Tag fallen.

Im vorletzten Lauf könnte ja theoretisch schon eine Meisterschafts-Entscheidung fallen, da hast du ja die besseren Karten.

Manfred darf sich keinen Ausfall leisten, das ist vielleicht ein leichter psychologischer Vorteil für mich, unter normalen Umständen wird die Titelentscheidung aber erst beim Finale im Waldviertel fallen.

Hast du eigentlich die vergangene Steiermark-Rallye noch im Hinterkopf?

Damit habe ich eigentlich abgeschlossen, aber es war schon ziemlich hart. Heute weiß ich aber, wo ich die entscheidenden Sekunden verloren habe und werde alles daran setzen, diese Fehler heuer zu vermeiden.

Wenn wir schon beim Rückblick sind, habt ihr analysiert, warum ihr bei der OMV-Rallye nicht so richtig in die Gänge gekommen seid?

Da gab’s mehrere Gründe, zum einen hat mir nach der Sommerpause einfach etwas die Übung gefehlt, dann habe ich mich bei den Reifen vergriffen und das Setup war auch nicht perfekt. Der Reifenschaden hat die Rallye dann endgültig entschieden. Am zweiten Tag bin ich dann schon besser zurecht gekommen, da war es aber schon zu spät.

Danke für das Gespräch und alles Gute!

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