MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Schwitzen für Le Mans

Nicht nur Hicke und seine Burschen sind im Trainingslager: Le Mans bringt das gesamte Peugeot-Team ins Schwitzen, und das buchstäblich!

Hier sehen Sie einige Bilder vom Peugeot-Trainingscamp!

Nicht nur die Fahrer der drei Diesel-Boliden vom Typ 908 Hdi FAP müssen topfit sein, um den Marathon zweimal rund um die Uhr zu überstehen. Auch die Mechaniker werden physisch wie psychisch anständig malträtiert.

Beim Rennen des Vorjahres trug ein Mitglied der der Boxencrew einen Herzmonitor: Beim Reifenwechsel schnellt der Puls innerhalb weniger Sekunden auf 160 und mehr. Allein die Ankündigung des Boxenstops über Funk ließ die Herzfrequenz des Schraubers um 12 Schläge schneller werden.

Hackeln bis zum Umfallen

Ein Rad wiegt über 20 Kilo, der Schlagschrauber ist mit ca. 6 Kilo auch kein Federgewicht. Der Reifenwechsel muss so schnell als möglich und mit größter Präzision durchgeführt werden.

Und das fast zwei Tage hindurch ohne Pause, mit Schlafentzug und allen anderen Nebenerscheinungen eines 24-Stunden-Rennens. Der reine Stress!

Deshalb absolvieren die Mechaniker seit einigen Monaten ein intensives Trainingsprogramm; nebenbei baut sich dabei auch ein guter Teamgeist im Peugeot-Team auf. Und damit die Fahrer sich nicht benachteiligt vorkommen, dürfen auch sie fleißig schwitzen.

We are sailing...

Profis wie die Herren Nicolas Minassian, Marc Gené, Stéphane Sarrazin, Pedro Lamy, Christian Klien, Franck Montagny and Alexander Wurz (Ricardo Zonta und Jacques Villeneuve fanden den Weg nach Frankreich nicht) sind von Haus aus in bester körperlicher Verfassung; auch bei diesem Trainingscamp ging es also primär um den Teamgeist:

„Sie alle sind Champions mit starken Persönlichkeiten, darum war ein weiteres Ziel des Trainings, den Zusammenhalt der Gruppe zu fördern und ein freundliches Klima mit gegenseitigem Respekt zwischen den Fahrern zu fördern“, erläutert der Coach Jean-Pierre Buisson, „denn es braucht mindestens drei Leute, um in Le Mans zu gewinnen!“

Die Mannschaft

Benötigt wird also ein Team mit dreimal drei Fahrern anstatt neun Egotrips, um bei den 24 Stunden (NICHT 24 Runden, Alex! Anm. d. Red.) Erfolg zu haben. Beim Trainingscamp in der Brètagne wurde nach außen hin Club-Med-Atmosphäre versprüht: fröhliche junge Leute beim Segeln, Tennis, Mountainbiken. In der Kraftkammer gab es dann die schweißtreibendere Arbeit.

Teammanager Michel Barge resümiert: „Die Crews der drei Peugeot 908 formen jetzt eine Gemeinschaft. Es gibt echten Teamgeist nicht nur unter den Fahrern, sondern auch unter den Mechanikern. Wie auch immer das Resultat ausfallen wird, alle werden aus diesem Programm gestärkt hervorgehen.“

News aus anderen Motorline-Channels:

24h Le Mans 2008

Weitere Artikel:

AMF Motorsportler des Jahres

Supermoto Team Motorsportler des Jahres

Das österreichische Supermoto of Nations Team erhält die Auszeichnung für sensationellen WM-Sieg; weitere Auszeichnungen für Richard Lietz und Fabian Perwein – Ehrung am 17.Jänner 2026

Formel 1 Abu Dhabi: Bericht

Lando Norris feiert seinen ersten Titel!

Lando Norris hat mit einem dritten Platz seinen ersten WM-Titel in der Formel 1 eingefahren - Der Sieg in Abu Dhabi nützte Max Verstappen nichts

Formel-1-Qualifying Katar

Fehler bei Norris - Pole für Piastri!

Zweites Qualifying, zweiter Fehler: Lando Norris verliert die Poleposition an Oscar Piastri - Max Verstappen auf Startplatz drei - Wieder Debakel für Hamilton

Der Abschied von Helmut Marko wirft Fragen über Red Bulls Stabilität und Verstappens Zukunft auf - Hinter den Kulissen gab es wichtige Entwicklungen

Toyota Gazoo Racing Haas F1 Team

F1 Team Haas bekommt neuen Namen

Toyota verstärkt seine Präsenz im Motorsport und steigt ab 2026 als Titelpartner bei Haas ein: Die Kooperation prägt Technik, Personalentwicklung und Teamkultur