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Schwitzen für Le Mans

Nicht nur Hicke und seine Burschen sind im Trainingslager: Le Mans bringt das gesamte Peugeot-Team ins Schwitzen, und das buchstäblich!

Hier sehen Sie einige Bilder vom Peugeot-Trainingscamp!

Nicht nur die Fahrer der drei Diesel-Boliden vom Typ 908 Hdi FAP müssen topfit sein, um den Marathon zweimal rund um die Uhr zu überstehen. Auch die Mechaniker werden physisch wie psychisch anständig malträtiert.

Beim Rennen des Vorjahres trug ein Mitglied der der Boxencrew einen Herzmonitor: Beim Reifenwechsel schnellt der Puls innerhalb weniger Sekunden auf 160 und mehr. Allein die Ankündigung des Boxenstops über Funk ließ die Herzfrequenz des Schraubers um 12 Schläge schneller werden.

Hackeln bis zum Umfallen

Ein Rad wiegt über 20 Kilo, der Schlagschrauber ist mit ca. 6 Kilo auch kein Federgewicht. Der Reifenwechsel muss so schnell als möglich und mit größter Präzision durchgeführt werden.

Und das fast zwei Tage hindurch ohne Pause, mit Schlafentzug und allen anderen Nebenerscheinungen eines 24-Stunden-Rennens. Der reine Stress!

Deshalb absolvieren die Mechaniker seit einigen Monaten ein intensives Trainingsprogramm; nebenbei baut sich dabei auch ein guter Teamgeist im Peugeot-Team auf. Und damit die Fahrer sich nicht benachteiligt vorkommen, dürfen auch sie fleißig schwitzen.

We are sailing...

Profis wie die Herren Nicolas Minassian, Marc Gené, Stéphane Sarrazin, Pedro Lamy, Christian Klien, Franck Montagny and Alexander Wurz (Ricardo Zonta und Jacques Villeneuve fanden den Weg nach Frankreich nicht) sind von Haus aus in bester körperlicher Verfassung; auch bei diesem Trainingscamp ging es also primär um den Teamgeist:

„Sie alle sind Champions mit starken Persönlichkeiten, darum war ein weiteres Ziel des Trainings, den Zusammenhalt der Gruppe zu fördern und ein freundliches Klima mit gegenseitigem Respekt zwischen den Fahrern zu fördern“, erläutert der Coach Jean-Pierre Buisson, „denn es braucht mindestens drei Leute, um in Le Mans zu gewinnen!“

Die Mannschaft

Benötigt wird also ein Team mit dreimal drei Fahrern anstatt neun Egotrips, um bei den 24 Stunden (NICHT 24 Runden, Alex! Anm. d. Red.) Erfolg zu haben. Beim Trainingscamp in der Brètagne wurde nach außen hin Club-Med-Atmosphäre versprüht: fröhliche junge Leute beim Segeln, Tennis, Mountainbiken. In der Kraftkammer gab es dann die schweißtreibendere Arbeit.

Teammanager Michel Barge resümiert: „Die Crews der drei Peugeot 908 formen jetzt eine Gemeinschaft. Es gibt echten Teamgeist nicht nur unter den Fahrern, sondern auch unter den Mechanikern. Wie auch immer das Resultat ausfallen wird, alle werden aus diesem Programm gestärkt hervorgehen.“

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