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24h Le Mans 2009

Wird es die neue große Liebe?

Das Team aus Österreich reist mit einem Großaufgebot nach Frankreich: die Crew besteht aus rund 30 Personen, dazu ca. 50 Fans.

Die 24 Stunden von Le Mans – ein Event, das keinen kalt lässt. Das wahrscheinlich weltweit härteste und schwerste Langstreckenrennen schrieb in seiner Geschichte viele Triumphe, Tragödien und Dramen.

Und wenn am 13. Juni der Startschuss zur 77. Auflage fällt, ist es – zumindest aus österreichischer Sicht – um eine Geschichte reicher. Denn erstmals seit 1972! steht mit Jetalliance Racing wieder ein Rot-weiß-rotes Team am Start!

Lukas Lichtner-Hoyer, Alex Müller und Thomas Gruber werden mit dem Jetalliance Aston Martin DBR9 versuchen, sich in der GT1-Klasse bestmöglich zu verkaufen.

Jagd auf Corvette & Co.

Nach drei Monaten Vorbereitung und einer gelungenen Generalprobe in Spa naht der „Tag der Wahrheit“. Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer:

„Wir haben wirklich versucht, nichts dem Zufall zu überlassen. Von der Logistik über die Mechanik bis hin zu uns Piloten, die ein hartes Fitness-Programm hinter sich haben. Jetzt hoffe ich, dass wir mit 24 Unfall-und Defekt-freien Stunden dafür belohnt werden. Gelingt das, mache ich mir um die Platzierung keine Sorgen. Denn dann wären wir in unserer Klasse weit vorne.“

Die größte Konkurrenz kommt aus dem Hause Corvette, das weiß auch der Deutsche Alex Müller: „Das ist der letzte, ganz große Auftritt dieses Autos. Insgesamt sind vier am Start, zwei davon reine Werksautos. Die werden ein harter Brocken. Klar müssen wir versuchen, die 24 Stunden tunlichst unbeschadet zu überstehen. Andererseits werden wir auch ein wenig pushen müssen, um sie schlagen zu können. Da ist der Grad sehr schmal. Entscheidend wird die Taktik sein.“

Spektakel schon vor dem Rennen

Gestartet wurde das „Projekt Le Mans“ bereits am Freitag – da machte sich der Jetalliance-Konvoi nach Frankreich auf. Am Dienstag steht dann die Abnahme, am Mittwoch das freie Training, und am Donnerstag das Qualifying auf dem Programm. Sportlich ist am Freitag Ruhetag – da geht es in die Stadt zur traditionellen Fahrerparade, Autogrammstunden etc. Und am Samstag ab 14 Uhr geht’s dann richtig los.

Der logistische Aufwand ist jedenfalls riesengroß: Rund 30 Teammitglieder sind vor Ort, am Samstag kommen noch cirka 50 VIP-Gäste und Fans dazu. Sie werden mit einer eigens von der AUA gecharterten Maschine direkt nach Le Mans gebracht. Für die Fan-Reise gibt es noch einige Tickets. Anmeldung und Infos unter lemans@jetalliance.at

Le Mans ist für Jetalliance Racing aber auch eine Reise ins Ungewisse – für alle drei Piloten ist es die Premiere – und die Erfüllung eines Jugendtraums. Lukas Lichtner-Hoyer:

„Wir waren immer schon begeisterte Motorsport-Fans. Und als ich aktiv damit begann, wusste ich – einmal muss ich in Le Mans fahren. Dieses Ziel habe ich erreicht. Stufe 2 ist, die Zielflagge zu sehen. Und was dann kommt, ist das berühmte Sahne-Häubchen!“

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