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24h Nürburgring 2009

Österreicher vorerst vorn dabei

Im freien Training und ersten Qualifying ist das Auto von Richard Lietz & Co. am schnellsten, Ragginger nicht weit dahinter - und Eifelwetter ahoi!

Johannes.Gauglica@motorline.cc

Ein weiterer Teilnehmer hat sich für dieses Wochenende die Zeit genommen, am Nürburgring mit dabei zu sein, und es ist ein alter Bekannter. Das Eifelwetter erfrischte am Donnerstag die Teilnehmer im freien Training mit Regengüssen.

Ist die GT3-Revolution am Laufen? Im freien Training und auch in der ersten Quali-Session lag mit dem Titelverteidiger, Manthey-Porsche Nr. 1, noch ein Ring-Special alter Schule voran. Der GT3-Porsche Nr. 2, ebenfalls von Manthey Racing eingesetzt und mit Richard Lietz, holte sich dann die, allerdings sehr vorläufige, erste inoffizielle Pole Position.

Denn so sehr uns die Pole Position für Lietz freuen würde, die äußeren Bedingungen waren vielleicht doch zu wechselhaft, um aussagekräftige Zeiten zuzulassen. Kaum zu glauben: der weltläufige Werkspilot aus Niederösterreich ist beim 24h-Klassiker am Ring ein "Rookie".

Audi stapelt tief

Audi und der Rest der heuer neu hinzugekommenen GT3-Meute, die in ihrer eigenen Klasse SP9 starten, sichern sich die Plätze in den Top 15 fast zur Gänze.

Bei Audi merkt man an, mit dem R8 LMS sei man noch keine langen Distanzen gefahren, insofern sei alles ungewiss. Wir werden demnach völlig überrascht sein, wenn ein oder mehrere Audi-Teams bei der Siegerehrung auftauchen - wir versprechen's!

Erfreulich: der Porsche von Martin Ragginger & Co. erreichte im ersten Qualifying Gesamtrang 3 – und wir wissen, wer da gefahren ist! Wenn seine Teamkollegen nur ähnlich fleißig aufs Gas steigen wie der junge Salzburger.

Überraschungen auf den vorderen Rängen: der Lexus LF-A – das Auto, das niemand kaufen kann – auf Gesamtrang 10. Der beste BMW rangiert auf Position 5, und es ist keines der Autos von Schubert oder Alpina, sondern ein privater M3-Special der neuesten Baureihe E92. Behalten wir die Startnummer 50 im Auge!

Austrian round-up

Martin Karlhofer & Co. im Werks-Scirocco hielten in der Klasse der Zweiliter-Turbos in beiden Sessions die Spitze. Gesamt lässt sich das auf die vorläufige Position 29 des 169 Autos starken Qualifikanten-Feldes umlegen.

Bei den Serienwagen der Klasse V5 bis 3,500 ccm hat das Tiroler-Team mit Trinkl, Neuhauser & Zumtobel mit Klassenrang 4 vorläufig die Nase vor dem siebentplatztierten Richard Purtscher. Gesamt bedeutet das die Plätze 92 und 98. Daniela Schmid & Co. im Honda Civic rangieren auf Position 104.

176 Autos waren gemeldet, ein paar Herrschaften müssen also am heutigen zweiten und alles entscheidenden Quali-Tag noch Zeiten vorlegen, um starten zu dürfen, darunter auch Ruben Zeltner sowie Nikolaus Mayr-Melnhof und Florian Ailwinger, jeweils auf Aston Martin.

Ansonsten wurde trotz grauen Himmels fleißig gefeiert, sei es beim Corso oder beim "Adenauer Race Day" in der nahegelegenen Bezirkshauptstadt. Im Hintergrund rumoren Proteste à la "24h-Rennen, so nicht!" oder "Wir sind Opel", alles in allem herrscht der Krise zum Trotz vorerst einmal "business as usual" bei der 37. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens. Gestartet wird am Samstag um 16.00 Uhr!

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