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Stanaway wieder nicht zu schlagen

Richie Stanaway ließ in der Steiermark nichts anbrennen und gewann auch den 2. Lauf des F3-Cups vor Marco Sörensen und Hannes van Asseldonk.

Auch im zweiten Lauf des Formel-3-Cup in Spielberg konnte der Neuseeländer Richie Stanaway seine Siegesserie fortsetzen. Nur am Start musste er kurz zittern, als Marco Sörensen für einige Kurven die Führung vom Polesitter übernehmen konnte.

Doch Stanaway konterte, fuhr anschließend souverän seinen neunten Saisonsieg vor dem Dänen nach Hause und baute seinen Vorsprung in der Tabelle auf 25 Punkte aus. Rang drei ging, wie im Rennen des Vortags, an den Niederländer Hannes van Asseldonk. Die Erfolgskurve des Piloten zeigt klar nach oben.

"Mein Start war okay, aber dann merkte ich, dass Marco innen war, und habe ihn erst mal ziehen lassen. Nebeneinander fuhren wir zuerst auf Kurve zwei, dann auf Kurve drei zu. Aber dort konnte ich ihn überholen und sofort einen kleinen Abstand herausfahren", schildert Sieger Stanaway. "Ich bin dann die schnellste Runde gefahren, und anschließend ging es nur noch darum, das Auto sicher nach Hause zu bringen."

Sörensen berichtet: "Ich habe wirklich versucht Richie zu kriegen, aber leider haben dann die Räder blockiert, und er war vorbei. Das war natürlich nicht so gut. Leider war er in der Anfangsphase zu schnell. Gegen Ende hatten wir zwar denselben Speed, aber da war es schon zu spät. Vielleicht schaffen wir es ja irgendwann ihn einzuholen. Aber immerhin konnte ich meinen zweiten Tabellenplatz festigen, auch wenn das eigentlich nicht mein Ziel ist."

Van Asseldonk hatte ebenfalls einen aufregenden Start: "In der ersten Kurve hatte sich Blomqvist direkt vor mir gedreht, und ich musste ihm ausweichen. Da habe ich erst mal die gewonnenen Positionen wieder verloren. Ich fuhr dann hinter Jeroen, der aber von der Strecke abkam, und ich zog vorbei. Allerdings war der Abstand zu Marco schon zu groß. Ich bin dann auf Sicherheit gefahren, auch wenn es sicherlich manchmal zu langsam war. Doch ich habe das Podium erreicht, und das war mein Ziel."

Wieder bildeten sich im Rennen einige Kampfgruppen, so auch um die vierte Position. Tony Halbig hatte sich in der Anfangsphase auf den diesen Rang vorgefahren, geriet dann aber unter Druck vom Israeli Alon Day und dem Deutschen Markus Pommer. Halbig machte sich so breit wie möglich und konnte seine Konkurrenten rundenlang hinter sich halten, musste sich dann aber doch beiden geschlagen geben.

Für die Österreicher im Feld war es ein Rennen zum Vergessen: Rene Binder war in der Anfangsphase ans Ende des Feldes zurückgefallen, immerhin konnte er sich noch auf den neunten Rang vorarbeiten, blieb aber außerhalb der Punkte. Auch sein Landsmann Klaus Bachler hatte sich viel vorgenommen, doch in der ersten Runde landete er nach einer Berührung im Kiesbett. Aus diesem konnte er sich zwar wieder befreien, fuhr jedoch dem Feld hinterher. Er beendete das Rennen nur auf Rang 13.

"Mir ist das total unverständlich, warum es an diesem Wochenende bei mir überhaupt nicht geklappt hat", hadert Bachler. "Das hat schon bei den Qualifyings begonnen, wo ich einfach keine wirklich schnelle Runde hinbekommen habe. Und wenn du dann jeweils aus dem Mittelfeld ins Rennen gehen musst, wird das alles doppelt mühsam. Dann passieren auch solche Rennunfälle viel leichter und schneller. Die Heimrennen haben mir nicht wirklich Glück gebracht. Für mich ein ganz bitterer Moment."

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