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Race of Austrian Champions

Sechs Sieger beim ROAC

Beim Race of Austrian Champions im PS Racing Center Greinbach trafen die Spitzenpiloten des heimischen Rennsports aufeinander…

Fotos: Daniel Fessl/www.motorline.cc

Im Rahmen des Race of Austrian Champions im PS Racing Center Greinbach trafen Spitzenpiloten aus verschiedenen Sparten des Automobilsports aufeinander. Schon im Vorfeld der Veranstaltung war das Interesse der Aktiven sehr groß.

Das Veranstalterteam RCC Süd Großpetersdorf und WRC Wiedenhofer Rallye Car Team musste in einigen Kategorien Absagen hinnehmen, die angekündigten KTM X-Bow blieben geschlossen fern.

Der Abwicklungsmodus im direkten Duell als „Superstage“ mit Bahnwechsel sorgte jedoch für Spannung. Gefahren wurde in den Kategorien Autocross 2WD, Autocross 4WD, Rallycross 2 WD, Rallycross 4WD, Rallye 2WD und Rallye 4WD.

In den Pausen wurde das Publikum von den Protagonisten aus der Drifterszene unterhalten. Jede Paarung wurde zweimal gestartet, dabei die Startpositionen getauscht und anschließend die Zeiten addiert.

In der Kategorie Rallycross 2WD war für Christian Petrakovits bereits in der ersten Runde Schluss. Am VW Polo S1600 kündigte sich ein Motorschaden an, erneut kein Glück für den Burgenländer bei seiner Heimveranstaltung.

Auch die Kollegen von der 4WD Abteilung wurden gleich zu Beginn dezimiert. Vize-Staatsmeister Jürgen Weiß musste mit Antriebsdefekt am Ford Focus T16 4x4 aufgeben.

Trotz strahlendem Sonnenschein waren die Temperaturen relativ niedrig, die Reifen kamen schwer auf Temperatur, es gab entsprechend viele Dreher und kleine Ausrutscher. Das rächt sich im direkten Duell natürlich sofort und so standen nicht nur die Favoriten in den Finalläufen.

Bei den zweiradgetriebenen Autocross-Buggys feierte Klaus Trondl (F&S Buggy) einen klaren Sieg vor Albin Scheuchenpflug (Lancia Buggy). Reinhard Müllner im Toyota Buggy komplettierte als Dritter das Siegespodest.

In der Kategorie Autocross 4WD entschied Philipp Mattersdorfer (Wenzel EB Buggy) das Finale vor Mario Böhm (SMP Buggy) für sich. Rang drei ging an Ewald Müllner in seinem Honda Buggy.

Die Kategorie Rallycross 2WD war die letzte in der die Entscheidung klar ausfiel. Patrick Breiteneder (Honda Civic Type R) gewann vor Sven Förster (Rover MG) und Rainer Kaindl (Honda Civic). Sven Förster war bis zum Finale in seinem VW Golf II GTI unterwegs. Nachdem er mit einem Halbfinalsieg den Aufstieg in das Finale geschafft hatte, kollabierte das Getriebe am Golf.

Damit das Finale nicht zu einem Einzelzeitfahren von Patrick Breiteneder wird, stellte Ex-Europameister Manfred Beck in einer sportlichen Geste seinen Rover MG zur Verfügung.

Das Duell in der Fraktion Rallycross 4WD kündigte sich schon den ganzen Tag an. In einem spannenden Finale setzte sich Peter Ramler im Seat Leon T16 4x4 gegen „Mr. Bergrallye“ Felix Pailer im Lancia Delta Integrale durch. Rallycross-Staatsmeister Alois Höller im Ford Focus T16 4x4 belegte den dritten Platz.

Die Krone in der Rallye 2WD ging an Willi Rabl (VW Golf IV) vor Gerhard Schermann (Suzuki Swift) und Michael Böhm (Fiat Abarth).

Das krönende Finale lieferten die Piloten der Rallye 4WD ab. Der erste Finallauf zwischen Beppo Harrach (Mitsubishi Evo 6) und Kris Rosenberger (VW Polo S2000) endete zeitgleich.

Im zweiten Durchgang setzte sich Staatsmeister Beppo Harrach durch und entschied das erste Race of Austrian Champions in der Kategorie Rallye für sich.

Hinter Kris Rosenberger belegte Andreas Aigner (Mitsubishi Evo 9) den dritten Platz.

Ergebnisliste nach Gruppen
Rallye 4 WD: 1. Beppo Harrach, 2. Kris Rosenberger, 3. Andreas Aigner
Rallye 2 WD: 1. Willi Rabl, 2. Gerhard Schermann, 3. Michael Böhm
Rallycross 4 WD: 1. Peter Ramler, 2. Felix Pailer, 3.Alois Höller
Rallycross 2 WD: 1. Patrick Breiteneder, 2. Sven Förster, 3. Rainer Kaindl
Autocross 4 WD: 1. Philipp Mittersdorfer, 2. Mario Böhm, 3. Ewald Müllner
Autocross 2 WD: 1. Klaus Trondl, 2. Albin Scheuchenpflug, 3. Reinhard Müllner

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