MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: Interview

Renault ab 2018 auf Mercedes-Niveau?

2017 dürfte Mercedes noch zu weit weg sein, doch schon 2018 wollen es die Franzosen mit dem besten Formel-1-Motor aufnehmen können.

Laut Motorenchef Remi Taffin möchte Renault bis 2018 auf ein Level mit dem derzeit besten Aggregat in der Formel-1-WM kommen. Dem französischen Hersteller sind 2016 bereits Fortschritte gelungen, was Daniel Ricciardo zu der Aussage veranlasste, dass der Renault-Motor sich bereits auf einem Niveau mit jenem von Ferrari befindet. Taffin geht allerdings davon aus, dass es schwierig werden wird, die Lücke zu Klassenprimus Mercedes bereits im kommenden Jahr zu schließen.

"Ich denke nicht, dass wir die Lücke im Winter ganz schließen können. Ich weiß es allerdings nicht. Das Ziel ist es, bis zum Ende des nächsten Jahres sehr dicht heranzukommen. Wir wollen 2018 in der Position sein, mit diesen Jungs zu kämpfen", sagte Taffin und ergänzte: "Wir wissen mehr oder weniger, wo sie stehen, und wir wissen, dass auch wir dorthin kommen können."

"2018 sollte das Jahr sein, in dem wir in allen Bereichen auf dem gleichen Level sind", so Taffin. Weil die Leistungen der Antriebe aufgrund der stabilen Motorenregeln konvergieren, glaubt Taffin, dass andere Hersteller über den Winter keine großen Fortschritte mehr erzielen können. "Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit", formulierte er seine Hoffnung, bald das Maximum aus den eigenen Aggregaten herausholen zu können.

"Im nächsten Jahr werden wir noch nicht das Ende der Entwicklung sehen, aber es wird der letzte wirklich sichtbare Schritt sein", erklärte Taffin. "Wir werden nicht in jedem Winter und während jeder Saison eine halbe Sekunde finden. Ab einem gewissen Punkt konvergiert die Leistung. Das liegt in der Natur des Reglements. 2017 wird es darum gehen, dass unser nächster Schritt in die richtige Richtung geht."

"Da sind wir uns auch zu 99 Prozent sicher", zeigte sich Taffin optimistisch und ergänzte: "Wir müssen jedoch das Maximum herausholen. Wir sehen jetzt schon, dass wir zu Beginn der neuen Saison einen guten Schritt machen werden." Gleichzeitig versichert er: "Wir werden unsere erste Rennspezifikation nicht überstrapazieren. Wir werden einen Plan aufstellen und die Dinge behutsam angehen."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: Interview

Weitere Artikel:

GP von Italien: Bericht

Verstappen feiert souveränen Sieg!

Max Verstappen gewinnt den Grand Prix von Italien 2025, aber das große Thema ist die Stallorder bei McLaren, die Oscar Piastri ganz und gar nicht gefällt

DTM: Hintergründe Nürburgring

Mehr Fragen als Antworten

Die entscheidende Saison-Phase begann dort, wo man sie eigentlich erwartet: Auf dem Nürburgring – ausgetragen auf dem sogenannten Sprint- oder kleinen Kurs der Eifel-Rennstrecke. Und die Läufe 10 und 11 brachten vor rund 78.000 Zuschauer nicht nur die richtige Aktion, sondern auch unerwartete Erkenntnisse.

Was sich 2026 beim DTM-Kalender ändert, worauf das zurückzuführen ist, und wie es in der kommenden Saison mit neuen Kursen und Überschneidungen aussieht

Das Heimrennen in Monza steht bei Ferrari in diesem Jahr ganz im Zeichen von 1975 - Vor genau 50 Jahren gewann die Scuderia beim Italien-GP beide WM-Titel

Keine Unterstützung

FIA sagt V8-Motorengipfel ab!

Der V8-Motorengipfel, der in der kommenden Woche stattfinden sollte, wurde von FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem abgesagt: Erfolgsaussichten waren gering