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Formel 1: News

McLaren hätte Toro-Rosso-Honda geholfen

McLaren hätte eine Zusammenarbeit von Honda und Toro Rosso begrüßt und wäre bereit gewesen, dem Konkurrenten mit Getrieben auszuhelfen.

Im Fall der angedachten Zusammenarbeit zwischen Honda und Toro Rosso in der Formel 1 stiften der japanische Autobauer und sein Partner McLaren Verwirrung. Während Honda-Motorenchef Yusuke Hasegawa bestreitet, dass sein Unternehmen mit dem Red-Bull-Konzern über einen Motordeal für Toro Rosso überhaupt gesprochen habe, bestätigt McLaren-Boss indirekt entsprechenden Verhandlungen und hätte praktische Unterstützung dieser Kooperation angeboten.

Anfang August war bekannt geworden, dass eine Zusammenarbeit zwischen Honda und Toro Rosso denkbar ist. Die Japaner hätte damit ein zweites Kundenteam bekommen, mit dem sie die Weiterentwicklung der Antriebseinheit hätten vorantreiben können. Zugleich hätte die Kooperation als Testballon für das A-Team Red Bull sein können. In dieser Woche hatte sich dann aber die Anzeichen dafür verdichtet, dass die Einigung nicht zustande kommt.

Das bestätigt nun Hasegawa. Befragt danach, ob eine Honda Toro Rosso in der Saison 2018 Motoren liefern werde, sagt er Japaner am Freitag am Rande des Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps: "Ich denke nicht. Offiziell haben wir nicht darüber gesprochen", bestreitet Hasegawa allerdings explizit entsprechende Verhandlungen.

Zwar habe es einen Besuch von Honda-Motorsportchef Masashi Yamamoto bei Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko gegeben. "Aber ging es um die japanische Super-Forumla, wo mit Pierre Gasly ein Red-Bull-Junior für und fährt", versichert Hasegawa. "Über den Motor wurde dabei nicht gesprochenen." Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost sagt dazu auf Nachfrage: "Hasegawa-San hat gerade geantwortet, dass es keine offiziellen Verhandlungen zwischen Toro Rosso und Honda gab", gibt der Österreicher aber keine eigene Stellungnahme ab.

Von Seiten McLarens heißt es indessen: "Ich werde nichts über irgendwelche Verhandlungen sagen", will McLaren-Boss Zak Brown entsprechende Gespräche werde bestätigen noch dementieren. Allerdings gibt er zu, dass sich sein Team mit einer möglichen Zusammenarbeit zwischen Toro Rosso und Honda schon beschäftigt hatte und auch zu konkreter Unterstützung bereit gewesen wäre.

"Wir hätten eine Zusammenarbeit zwischen Honda und Toro Rosso unterstützt, und wenn Christian (Horner, Red-Bull-Teamchef; Anm. d. Red.) uns gefragt hätte, ob wir das Getriebe liefern können, hätten wir gerne geholfen", sagt Brown. So wie es auch bei der geplanten Zusammenarbeit zwischen Honda und Sauber der Fall gewesen wäre. "In diesem Zusammenhang sind wir offiziell gefragt worden, ob wie das Getriebe liefern können und hatten mit der Arbeit daran bereits begonnen", erklärt Brown.

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