MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

FIA gibt CFD-Simulation für 2021 frei

Die FIA hat bekanntgegeben, unter welchen Voraussetzungen Teams unbeschränkte CFD-Simulationen für die WM 2021 durchführen dürfen.

Um sich optimal auf das Formel-1-Reglement ab der Saison 2021 vorbereiten zu können, hat der Automobilweltverband FIA die Beschränkung der CFD-Tests aufgehoben. Solange die Teams bestimmte Voraussetzungen einhalten, können diese Berechnungen durchgeführt werden. Damit kein Rennstall einen Vorteil erhält, sollen die Simulationen gleichberechtigt und transparent vonstatten gehen.

CFD steht für 'computational fluid dynamics', also errechnete (bzw. numerische) Strömungsmechanik, eines der modernsten und wichtigsten Simulationswerkzeuge im Bereich der Aerodynamik. Die Computeranalysen sollen die Arbeit im Windkanal unterstützen und weitere Informationen über Abtrieb und Verwirbelungen eines Autos liefern. Per CFD können Luftströme realitätsnah berechnet werden; die Daten werden dann dazu genutzt, die Chassiselemente zu optimieren.

Verpflichtend sind uneingeschränkte CFD-Tests für die Saison 2021 aber nicht. Vor einem Testdurchgang muss das Team die Rahmen- und Luftstrombedingungen bei der FIA einreichen. Erst dann wird eine mögliche Berechnung durch Computerprogramme erlaubt. Dazu gehören die Geometrie des zu testenden Teils, das mathematische Modell und die Bedingungen, die aufgestellt wurden. So soll die Transparenz gewährleistet werden.

Außerdem müssen die Rennställe der FIA Bericht erstatten; auch die anderen Teams erhalten Einblick in die Simulationsdaten der CFD-Berechnungen, geistiges Eigentum der Teams soll beim Einblick in die Unterlagen aber nicht preisgegeben werden. Außerdem sollen die Ergebnisse der CFD-Simulationen der FIA helfen, das Regulativ für die Saison 2021 aufzustellen.

Schon ab der Saison 2019 stehen Änderungen an: Es gibt einen breiteren, weniger komplizierten Frontflügel, ein effizienteres DRS, und es dürfen pro Rennen fünf Kilogramm mehr Treibstoff verwendet werden: Anstelle von 105 dürfen die Teams pro Auto 110 Kilogramm Benzin einsetzen.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

- special features -

Weitere Artikel:

Ungarische Dominanz herrschte beim intern. ARBÖ Rallycross am vergangenen Wochenende im PS RACING CENTER Greinbach bei sommerlichen Temperaturen. Das hochkarätige Starterfeld bescherte den vielen Zuschauern noch zusätzliche Action und Spannung.

DTM: Hintergründe Norisring

Typisch Norisring

Die zwei Seiten des Norisrings: Entweder „Prozessions-Fahrten“ – alle „schön“ hinter einander aufgereiht oder aber volle Attacke, mit dem Risiko des Lackaustausches oder auch mehr – das sind die beiden Seiten der Medaille: Vor allem auf dem ausgesprochen engen Stadtkurs ohne Auslaufzonen im Herzen der fränkischen Metropol-Region.

Caterham soll 2027 zurück in die Formel 1: Ein Jungunternehmer aus Kuwait verfolgt ein ambitioniertes Projekt unter neuem Namen

FIA-Technikchef Nikolas Tombazis erklärt, warum die Formel 1 ab 2026 zunächst langsamer wird - und weshalb das kein Problem für Fahrer und Fans ist

Keine Unterstützung

FIA sagt V8-Motorengipfel ab!

Der V8-Motorengipfel, der in der kommenden Woche stattfinden sollte, wurde von FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem abgesagt: Erfolgsaussichten waren gering

DTM: Hintergründe Sachsenring

Mehr Titelaspiranten als zuvor

Die Rennen auf dem Sachsenring brachten für eine unerwartete Wendung in der Meisterschaft: Der Doppelsieg vom Manthey Porsche Pilot Güven einerseits und die weiteren Podiums- und Top15-Platzierungen andererseits sorgten dafür, dass vor den letzten beiden Rennen auf dem Red Bull Ring und in Hockenheim nicht weniger als neun Piloten mehr als nur rechnerische Chancen auf den Meistertitel haben.