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WEC: Bahrain

Toyota zeigt groß auf

Alexander Wurz und Kazuki Nakajima stellen den Toyota vor dem Schwesterauto auf Pole, Lietz/Lieb Schnellste des GTE-Feldes.

Toyota geht aus der ersten Startreihe in das letzte WEC-Rennen des Jahres. Alexander Wurz und Kazuki Nakajima sicherten sich mit dem TS030 mit der Startnummer 7 mit einer Durchschnittszeit von 1:42.449 Minuten die erste Startposition. Hinter den beiden Polemännern, die sich ihr Auto im Rennen mit Nicolas Lapierre teilen, folgte das Schwesterauto mit Sarrazin/Buemi/Davidson (+ 0,332 Sekunden). Die Audis von Fässler/Lotterer/Treluyer (+ 0,527) und Kristensen/McNish/Duval (+ 0,696) starten aus der zweiten Reihe.

"Das war ein gutes Qualifying. Wir haben einen anderen Reifen gewählt als am Vormittag. Das fühlte sich gut an", freut sich Nakajima nach der erfolgreichen Zeitenjagd. Der Japaner hatte das Auto von Alex Wurz übernommen, der den Toyota mit zwei starken Runden in gute Position gebracht hatte. "Die Runden von Alex waren stark, auch bei mir waren es saubere Runden. Es sieht so aus, als bauten die Reifen bei uns nicht ganz so stark ab wie bei den Mitbewerbern."

Genau dies war offenbar das Problem von Audi. Andre Lotterer und Loic Duval konnten zu Beginn auf dem Niveau von Toyota agieren, die Kollegen Marcel Fässler und Allan McNish das Tempo auf den angefahrenen Reifen aber nicht mehr halten. Man darf gespannt sein, wie sich das Kräfteverhältnis am Renntag darstellen wird. Bei wechselnden Bedingungen bei der Fahrt vom Tag in die Nacht dürften einige Verschiebungen mit sich bringen.

In der LMP2-Klasse setzte Pecom sein bisher gutes Wochenende nahtlos fort. Nicolas Minassian und Pierre Kaffer holten sich die Pole-Position knapp vor dem baugleichen Oreca-Nissan von G-Drive. "Wir haben einen guten Job gemacht. Wir sind dort, wo wir sein wollen. Die Aussichten sind gut. Wir müssen es im Rennen jetzt weiter durchziehen", so der Franzose. Kaffer fügt an: "An diesem Wochenende läuft es bisher richtig gut. Das ist nach unseren Rückschlägen in Fuji und Schanghai perfekt."

Einen großen Aufschlag hatte Porsche in der Zeitenjagd der GTE-Autos. Die Zuffenhausener sicherten sich beim ersten Einsatz der 2014er-Variante des 911 RSR gleich die ersten beiden Startplätze. Richard Lietz und Marc Lieb waren mit ihrem Rundenschnitt von 1:58.833 Minuten 0,127 Sekunden schneller als Patrick Pilet und Jörg Bergmeister im Schwesterauto. "Unser Auto ist ein klarer Fortschritt", freut sich Lieb nach der erfolgreichen Fahrt in Bahrain.

"Mit der vorherigen Version des Autos konnten wir vielleicht eine solche Runde hinbekommen, aber mehr nicht", erklärt Richard Lietz, der in 1:58.0 Minuten zwei konstant schnelle Umläufe realisierte. So schnell war sonst niemand. Den besten Aston Martin stellen die Titelkandidaten Stefan Mücke und Darren Turner auf Startplatz drei. In der GTE-Am-Klasse war der Vantage von Young-Driver-AMR (Thiim/Nygaard/Poulsen) am schnellsten.

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