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24h-Rennen Dubai 2014

„Wir hätten gewonnen!“

Martin Ragginger ist enttäuscht: Der Porsche #4 lag in Führung, musste abgeschleppt werden. Schmid auf P8. Das Kogler-Team kämpft um P3 in der A3T.

Michael Noir Trawniczek
Foto: 24hSeries

„Wir hätten das Rennen gewonnen“, sagt ein geknickter Martin Ragginger am frühen Morgen hinter den Boxen des Gach Auto Tech Teams. In der Nacht konnte sich der Porsche #4 tatsächlich von seinen Gegnern absetzen, nachdem es am Beginn des Rennens noch einen Zweikampf mit dem Abu Dhabi Black Falcon-Mercedes #1 gegeben hatte.

Der nächtliche Vormarsch wurde von einer defekten Welle im Getriebe gestoppt, der Porsche musste an die Box geschleppt werden, letztendlich verlor das Team 35 Runden. „Jetzt haben wir natürlich keine Chance mehr, jetzt ist es gelaufen“, weiß Ragginger. Enttäuscht fügt er hinzu: „Wieder einmal geht ein gutes Ergebnis aufgrund eines Defekts verloren.“

Rund fünf Stunden vor der Zielflagge führt der Porsche #20 von Stadler Motorsport zwei Runden vor dem Münnich-Mercedes #38. Der zweite Black Falcon-Mercedes #2 hat sich auf Platz drei vorarbeiten können.

Daniela Schmid liegt mit dem Walkenhorst-BMW #27 am frühen Morgen auf Rang acht, kämpferisch erklärt die Tirolerin: „Ein bisschen was können wir da noch gutmachen. Platz sechs wäre schön.“ Schmid fuhr zwei Nacht-Stints, das Team hatte nur geringfügige Probleme: Eine leichte Berührung mit einem Mitbewerber und ein nötiger Tausch des Luftfilters.

24h Dubai, nach 19h: Das Prefa Racing Team Austria kämpft hart um einen möglichen Podiumsplatz in der Klasse A3T – es fehlen gerade einmal 40 Sekunden auf Platz drei. Teamchef Gottfried Kogler gab die Weisung aus, die Bremsen weiter zu schonen.

Taxiunternehmer Jo Rittner erklärte nach seinem Stint am frühen Morgen: „Wenn wir aus dem Omega herausfuhren, sahen wir zwischen zwei Wolkenkratzern den Sonnenaufgang - da musste ich immer grinsen, weil es so ein schöner Anblick war. Ich war richtig gut im Bremsen schonen und Sprit sparen – und dabei war ich trotzdem schnell.“

Der Red Camel-Jordans.nl-Seat Leon TDI #121 mit dem Österreicher Klaus Kresnik konnte sich auf Platz vier in der Klasse D1 vorarbeiten.

Das Racing 4 Friends-Team stellte den Mini #109 mit Getriebeschaden ab - der für seinen erkrankten Vater Christian Wolf eingesprungene Thomas Wolf ist demnach arbeitslos.

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