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Unbelohnte Leistung von Ragginger

Eine Zeitstrafe sowie ein technisches Gebrechen vereitelten den großen Triumph beim ersten der diesjährigen Langstrecken-Klassiker.

Foto: dubai24h.com/Creventic BV

Die drei Profifahrer Martin Ragginger, Connor de Philippi und Sebastian Asch sowie "Edelamateur" Otto Klohs vom Team Fach Auto Tech übernahmen im 24-Stunden-Rennen von Dubai in ihrem Porsche 977 GT3-R kurz nach Mitternacht (MEZ) die Spitze des Feldes. Am Ende fehlte aber das letzte Quäntchen Glück, um den Sieg nach Hause zu bringen.

"Wir waren ein harmonisches Team, perfekt abgestimmt – jeder einzelne hat einen Spitzenjob gemacht", so Martin Ragginger nach den 24h von Dubai. Auch wenn anfänglich die Enttäuschung groß war, dass die stundenlange Führung nicht ins Ziel gebracht werden konnte, dominierte schlussendlich doch die Freude darüber, dass mit dem Schweizer Team Stadler ein Porsche-Team den Sieg davontragen konnte.

Das erste Langstreckenrennen der Saison war geprägt von zahlreichen Zwischenfällen, insgesamt 27 Führungswechseln und heftigen Diskussion rund um die Code-60-Regel, deren Auswirkungen auch Martin Ragginger und sein Team zu spüren bekamen. Aufgrund der neueingeführten Regelung durften die Top-5-Teams während einer Code-60-Phase (entspricht einer Safety-Car-Phase, jedoch ohne Führungsfahrzeug – im Schnitt muss eine Geschwindigkeit von 60 km/h gefahren werden) nicht an die Box fahren.

Viele Teams, die sich in den ersten beiden Renndritteln an der Spitze im Gesamtklassement durchsetzen konnten, fielen später durch verschiedene technische Probleme zurück oder sogar aus. Dazu gehörte auch das Siegerteam der vorigen beiden Jahre: Black Falcon mit dem Mercedes SLS AMG GT3.

Um 3h01 Dubai Ortszeit übernahm Fach Auto Tech die Führung und konnte sich von seinen Gegnern absetzen. Aber auch für Martin Ragginger und sein Team gab es ein bitteres Ende. Die Langzeitführenden mussten wenige Stunden vor dem Zieleinlauf wegen einer gebrochenen Getriebewelle in die Box geschleppt werden, verloren 35 Runden und damit auch die Chance auf den Sieg. Unterm Strich blieb ein 16. Platz und eine Erfahrung mehr.

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