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WTCC: Slovakiaring

Yvan Muller dominiert erstes Rennen

Jose-Maria Lopez geschlagen - Yvan Muller gewinnt 1,7 Sekunden vor Lopez und verkürzt seinen WM-Rückstand. Dreifachtriumph für Citroen.

Yvan Muller (Citroen) ist wieder da. Und wie! Im elften Rennen der WTCC-Saison 2015 gab es kein Halten für den viermaligen Weltmeister. Er flog von der Pole-Position zum Sieg nach elf Runden und war nie gefährdet, fuhr teilweise 0,5 Sekunden schneller als seine Verfolger. Am Ende begnügte sich Muller jedoch mit 1,7 Sekunden Vorsprung vor seinem WM-Rivalen Jose-Maria Lopez (Citroen).

"Ich musste mich nur am Start kurz verteidigen, dann machte ich Druck und baute einen Vorsprung auf. Anschließend konnte ich meine Reifen schonen", erklärt Muller nach dem 45. WTCC-Erfolg seiner Karriere. Es war bereits sein vierter Saisonsieg, mit dem er den WM-Rückstand auf Lopez von 34 auf 27 Punkte reduzierte. Von einem Spaziergang will Muller aber nicht reden: "Entspannt war es nicht, weil du dir bei solchen Konkurrenten nie zu sicher sein kannst."

Hinter Lopez fegte Sebastien Loeb (Citroen) als Dritter ins Ziel und komplettierte damit den Citroen-Dreifachsieg vor dem erneut starken Rob Huff (Lada) auf Rang vier. Hugo Valente (Campos-Chevrolet) belegte Position fünf und erzielte damit den Klassensieg in der Privatierwertung. Die weiteren Punkteränge gingen an Gabriele Tarquini (Honda), Tom Chilton (ROAL-Chevrolet), Tiago Monteiro (Honda), Tom Coronel (ROAL-Chevrolet) und WTCC-Neuling Nestor Girolami (Nika-Honda).

Muller hatte sich bereits beim Start von seinen Rivalen abgesetzt und war anschließend souverän dem Sieg entgegengefahren. Einzig Lopez musste sich in Kurve eins kurz gegen Loeb wehren, wurde dann aber ungefährdeter Zweiter. Weiter hinten wurde teilweise härter gekämpft, wenngleich es im ersten Rennen wie gewohnt nur wenige Positionsverschiebungen gab. Am meisten tat sich in den Schlussrunden, als einige Piloten unter anderem aufgrund von Reifenschäden vorzeitig aufgeben mussten. So sahen schließlich nur zwölf von 19 Autos die Zielflagge.

Besonders starke Leistungen zeigten die beiden Honda-Fahrer Monteiro und Girolami, die, aus der letzten Startreihe kommend, noch WM-Punkte abstaubten. Debütant Girolami machte seinen Punktgewinn zudem mit einem ordentlichen Überholmanöver gegen Stefano D'Aste (Münnich-Chevrolet) perfekt. Die Lada-Fahrer Nick Catsburg und Jaap van Lagen stellten ihre Fahrzeuge genauso in der Boxengasse ab wie Qing-Hua Ma (Citroen) und Mehdi Bennani (SLR-Citroen).

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