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WEC: Le Mans

Nach 3h: Toyota und Porsche vorne

Die Startphase in Le Mans gestaltete sich turbulent. Wie erwartet führt Toyota das Feld an, in der stark besetzten GTE ist Porsche tonangebend.

Toyota zeigt bei den 24 Stunden von Le Mans 2018 die erwartete Dominanz. Die beiden TS050 haben nach gut zweieinhalb Stunden die gesamte Konkurrenz überrundet und fahren ein einsames Rennen. Zunächst hatte Sebastien Buemi (#8) den Langstreckenklassiker angeführt, war aber später von Markenkollege Mike Conway im Auto mit der Startnummer 7 verdrängt worden. Um genau 17:31 Uhr übernahm Fernando Alonso das zweitplatzierte Auto von Buemi.

Der Spanier, der nun planmäßig vier Stints am Stück absolvieren soll, zeigt ein gutes Tempo auf dem Niveau seiner Teamkollegen. Alonso wird versuchen, während seines Einsatze die Führung von Kollege Jose Maria Lopez zu übernehmen, der nach 2:45 Stunden rund 15 Sekunden Vorsprung hat. Die private Konkurrenz von Toyota ist bereits weit zurück. Die schnellsten Verfolger sind der Rebellion #3 und der SMP-Dallara #17. Die jeweiligen Schwesterautos hatten bislang einiges zu erleiden.

Zunächst traf es den Rebellion #1 mit Andre Lotterer, Neel Jani und Bruno Senna. Lotterer erwischte einen starken Start, setzte sich neben Buemis Toyota - die beiden Autos berührten sich. Bei diesem Kontakt verlor der Rebellion R13 seine komplette Frontpartie und damit jeglichen Antrieb an der Vorderachse. Lotterer hatte keine Chance und torpedierte den DragonSpeed-Dallara von Ben Hanley. Die Reparatur am Rebellion #1 warf die Mannschaft zurück. Aktuell fährt Senna das Auto auf Platz fünf.

Jenson Button konnte bislang noch keinen einzigen Meter fahren. Es ist fraglich, ob der Ex-Formel-1-Weltmeister bei seinem Debüt überhaupt noch zum Einsatz kommen kann. Teamkollege Witali Petrow brachte das Auto mit der Startnummer 11 nach rund einer Stunde an die Box. Seither arbeitet die Mannschaft an der Reparatur eines Antriebsschadens. ByKolles (7.) verlor rund zwei Minuten aufgrund eines Schadens am Heck. In der LMP2-Klasse führt der G-Drive-Oreca #26 nach bärenstarken Stints von Jean-Eric Vergne.

In der GTE-Pro-Klasse tobt der erwartete Kampf der Werksautos von Porsche, Ford, BMW, Corvette und Ferrari. Einzig Aston Martin kann das Tempo nicht mitgehen. In Führung liegen die beiden Porsche 911 RSR von Fred Makowiecki und Richard Lietz (#91) und Laurens Vanthoor (#92), dahinter folgt Lokalmatador Sebastien Bourdais im Ford GT #68. Die beiden neuen BMW M8 GTE von Augusto Farfus und Philipp Eng sind auf den Rängen sieben und acht. In der GTE-Am-Kategorie Ist der Spririt-of-Race-Ferrari #54 von Giancarlo Fisichella an der Spitze.

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