MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Rallye ist Nationalsport in Finnland"

Der Weltmeister des Jahres 2000 über die anstehende Heimrallye-Finnland, die Abstimmung seines Autos und den WM-Titel.

Mit welchem Gefühl reisen Sie zur Rallye Finnland? Ist es etwas Besonderes, bei seinem Heimspiel an den Start zu gehen?

"Zur Zeit sehe ich der Rallye genauso entgegen, wie jedem anderen WM-Lauf. Aber ich bin mir sicher, dass sich das kurz vor der Veranstaltung ändert. Dann wird der Rummel etwas größer als sonst und ich stehe stärker im Rampenlicht als bei anderen Rallyes. Doch sobald ich im Auto sitze, denke ich nicht mehr daran."

Haben Sie bereits in Finnland getestet?

"Wir hatten einen Test in Jämsä, in der Nähe von Jyväskylä. Dort haben wir an zwei Tagen rund 200 Kilometer zurückgelegt und die Technik sowie die Fahrwerksabstimmung überprüft."

Welche Unterschiede gibt es in der Abstimmung Ihres Peugeot bei der Finnland-Rallye im Vergleich zu den übrigen WM-Läufen?

"Der Unterschied zu den anderen Schotter-Rallyes ist nicht groß. Nur bei den Stoßdämpfern gibt es Unterschiede, denn sie müssen härter eingestellt sein, damit sie bei den Landungen nach den Sprungkuppen nicht durchschlagen."

Wie groß ist die Bedeutung des Rallyesports in Finnland?

"Rallye ist traditionell stark und fast ein Nationalsport. Doch Formel 1 ist zur Zeit beliebter, Kimi Räikkönen ist häufig in den Medien."

Seit Schweden führen Sie die WM an. Denken Sie bereits an Ihren zweiten Titelgewinn?

"Nein. Erst wenn ich 20 Punkte Vorsprung habe und nur noch zwei Rallyes zu fahren sind, kann ich über die Meisterschaft nachdenken. Bei der Safari hatte ich mehr strategisch geplant, aus Kenia wollte ich Punkte mitnehmen. In Finnland möchte ich siegen. Und bei der Rallye Deutschland hoffe ich, dass sich dort die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr auszahlen."

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Finnland

- special features -

Weitere Artikel:

Wer fährt 2026 neben Max Verstappen? Ein Ex-Red-Bull-Fahrer findet deutliche Worte über Yuki Tsunoda - und warnt vor einem frühen Aufstieg von Isack Hadjar

FIA-Technikchef Nikolas Tombazis erklärt, warum die Formel 1 ab 2026 zunächst langsamer wird - und weshalb das kein Problem für Fahrer und Fans ist

Aus nach nur zwei Jahren

Lamborghini stoppt Hypercar-Programm

2026 wird Lamborghini auch in der IMSA kein Hypercar mehr ins Rennen schicken: Stattdessen liegt der Fokus auf GT3 und Super Trofeo