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Teufelsritt von Reininger

Licht und Schatten im Team von Stefan Reininger, während der Chef höchstpersönlich seinem Saisonziel wieder ein Stück näher kam, gab’s einen bösen Unfall des Damenteams.

Stefan Reininger/Gerhard Uher – Mitsubishi Lancer Evo 6:

Dass Joachim Resch erstmals mit einem Mitsubishi Lancer am Start war, bedeutete für das Team eine interessante Herausforderung, wobei sich jedoch von Beginn an herausstellte, dass von dieser Seite keine Gefahr ausging, obwohl der Vorsprung nach der 1. Etappe lediglich 12 Sekunden betrug.

Der starke Regen der 2. Etappe kam Stefan Reininger sehr entgegen, er vermochte seinen Vorsprung deutlich auszubauen. Alles schien jedoch verloren, als in der 11. Sonderprüfung das Gelenk der Kardanwelle brach, man sich 9km in ganz langsamem Tempo aus der Prüfung quälen musste und zwei Minuten einbüßte.

In dieser Lage schwang sich Stefan Reininger jedoch zu seiner Bestform auf, glich den Rückstand von einer Minute binnen vier Sonderprüfungen aus und fixierte den Sieg in der allerletzten noch durchgeführten Prüfung mit 12 sec. Vorsprung.

Mit Platz 4 in der Gruppe A gelang Stefan Reininger und Gerhard Uher der Sprung auf Platz 3 in der T-Mobile-Meisterschaft. Der Vorsprung auf Resch ist so groß, dass man mit großem Optimismus ins Waldviertel fahren kann.

Eva-Maria Kerschner/Daniela Bayer – Honda Integra R:

Der Einsatz bei der Herbst-Rallye Leiben hatte sich außerordentlich positiv ausgewirkt, die Zeiten im Zuge der 1. Etappe waren trotz Schlamm und Nebel durchaus akzeptabel und jedenfalls wesentlich stärker als bei der OMV-Rallye.

Der starke Regen im Zuge der 2. Etappe wurde dem Team leider zum Verhängnis. Aufgrund von Aquaplaning kam man in der Kaiserau – wie auch einige andere routiniertere Teams – von der Straße ab, wobei der Honda Integra leider stärker beschädigt wurde (siehe Foto).

Bernd Kraemmer/Lukas Hörmayer – Honda Integra R:

Dass die beiden Honda Integra-Piloten überhaupt an den Start gingen und dann auch noch fast auf einem Pokalrang das Ziel erreichten, war eine kleine Heldentat, denn beide waren alles andere als gesund.

Der Fahrer hatte Fieber und eine leichte Lungenentzündung, der Co einen chaotischen Magen, litt an Heiserkeit und verstopften Nebenhöhlen. Aber Hartnäckigkeit zahl sich aus, im Ziel gab’s in der zweiten Rallye Platz 4 in der Klasse.

Stefan Schmid/Hans Zwickl – Honda Civic:

Der Pilot litt eindeutig noch psychologisch an den Problemen rund um seine ehemalige Co-Pilotin, fand sich mit seinem erfahrenen neuen Co aber erstaunlich schnell zurecht. Vom Ziel, dasselbe zu erreichen, ließ man sich auch von den wirklich schlimmen Wetterverhältnissen der 2. Etappe nicht aus der Ruhe bringen und konnte sich über Platz 2 in der Klasse freuen.

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