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Albtraum

Gemischte Gefühle im Dark Dog Team, zwar darf sich Kogler über eine versöhnliche letzte Rallye im Peugeot freuen, Zellhofer und Ramoser schieden aber aus.

Wetterkapriolen ließen den Rallyestaatsmeisterschaftslauf in Admont zur Schlamm- und Schneeschlacht werden. Für das niederösterreichische DARK-DOG Rallyeteam war diese Rallye ein Albtraum.

Am Freitag konnte man sich durch Serienbestzeiten von Zellhofer und Kogler bei strahlendem Himmel noch erfreuen. So wurde die Passstrasse auf die Tauplitz sowohl berauf als auch bergab in Rekordzeit bewältigt.

Martin Zellhofer auf seinem Mitsubishi Evo VI lag unangefochten in der Gruppe N in Führung, als er auf Sonderprüfung Nr. 4 unterhalb der Kulm-Schisprungschanze abhob und in einer feuchten Wiese landete. Da der Motor jedoch nicht mehr ansprang, musste der Amstettner Rallyepilot aufgeben.

Adi Ramoser wiederum wurde die steile Passstrasse zum Verhängnis und so parkte er sein Rennfahrzeug an einem großen Felsen.

So musste der Dritte im Bunde Gottfried Kogler, die Fahnen des Teams hochhalten. Nachdem ihm am Anfang der Saison durch technische Probleme am Peugeot Kit-Car, eher die Tränen in den Augen standen, kommt er mit diesem Fahrzeug seit nunmehr 4 Rallyes pausenlos in den Spitzenplätzen ins Ziel und hat reichlich Grund zum Strahlen.

Obwohl der St. Pöltner Polizist wusste, das dies seine letzte Rallye mit diesem tollen Kit-Car sein wird, ließ er nichts anbrennen und führte ab der ersten Sonderprüfung die Zweiradklasse der Benzinmotoren an, verzeichnete einige Gesamtzeiten unter den besten Fünf auf sein Konto und musste sich nur dem strömenden Regen und Schneegestöber am Samstag etwas geschlagen geben.

Er konnte trotz Traktionsproblemen einige Allradfahrzeuge hinter sich lassen und wäre da nicht ein gröberer Ausrutscher auf einer rutschigen Wiese gewesen, hätte es für einen Platz unter den besten Acht gereicht. Aber mit einem tollen 12. Gesamtrang und einem Klassensieg verabschiedet sich Gottfried Kogler von diesem Fahrzeug.

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