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Ford und der „Italian Job“

Auch auf Ford wartet die dritte neue Rallye in diesem Jahr. Eine Herausforderung, die sowohl Märtin/Park als auch Duval/Prevot gut bewältigen wollen.

Nachdem Ford in England zum 40. Mal in Folge WM-Punkte holen konnte, darf man im Team optimistisch sein, dass dies auch bei der neuen Herausforderung „Sardinien-Rallye“ klappt. Die Umstellung von den rutschigen Asphalt-Straßen der Seealpen um San Remo auf die Schotterpfade der Insel Sardinien ist zwar eine große, allerdings dürfte sie dem Arbeitsgerät von Markko Märtin und Francois Duval nicht schlecht bekommen.

Märtin, derzeit Dritter in der Rallye-WM, glaubt an ein schwieriges Debüt auf Sardinien: „Ich weiß nicht, was mich erwartet, ich war noch nie da. Wenigstens kennt auch niemand anderer die Sonderprüfungen. In so einer Situation muss man bei der Besichtigung doppelt und dreifach aufpassen und sehr genau sein. In Japan habe ich beim Erstellen des Aufschriebs Fehler gemacht – und prompt kam ich in große Schwierigkeiten. Das passiert mir kein zweites Mal!“

Teamkollege Francois Duval freut sich auf die neue WM-Rallye: „Wenn wir zu einer Rallye kommen, die schon lange gefahren wird, dann kennen die erfahrenen Piloten bereits alle Prüfungen, wissen, wo sie aufpassen müssen und haben perfekte Aufschriebe. Auf Sardinien ist das nicht der Fall. Da haben alle den gleichen Wissensstand und das will ich ausnützen!“

Der Belgier lässt keinen Zweifel daran, dass er neue Herausforderungen liebt: „Bei einer neuen Rallye ist es wichtig, ins Ziel zu kommen. Die Prüfungen lernst du nur richtig kennen, wenn du unter Wettbewerbsbedingungen unterwegs bist. Ich werde also versuchen, so schnell wie möglich zu sein und trotzdem keine Risiken einzugehen. Das kann ich für gewöhnlich ganz gut…“

Teamchef Malcolm Wilson hat im Gegensatz zu seinen Fahrern schon „Sardinien-Erfahrung“. Er war im letzten Jahr auf der Insel, um erste Eindrücke zu sammeln. „Ich glaube, das könnte der abwechslungsreichste WM-Lauf des ganzen Jahres werden“, so der Brite. „Die Straßen verändern sich permanent, es gibt viele verschiedene Schotter-Auflagen. Einmal ist es wie Kenia, einmal wie Finnland, ein anderes Mal ist es sehr sehr sandig. Das wird eine ganz interessante und spannende Rallye!“

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